Joe Belfiore, Corporate Vice President bei Microsoft und Chef der Windows-Sparte, hat sich auf Twitter zu Fragen über die Zukunft von Windows 10 Mobile geäußert. Dabei stellte er erstmals klar, was viele Nutzer und Beobachter bereits länger vermuten: „Die Entwicklung neuer Funktionen und Hardware stehen nicht im Mittelpunkt“ der Strategie für Microsofts Mobilbetriebssystem.
Aktuell verteilt Microsoft Insider-Builds für Windows 10 Mobile, die die Versionsnummer 1709 haben, also die Versionsnummer, die Microsoft für das Fall Creators Update verwendet. Die Builds selbst gehören jedoch zum Nummernkreis 15xxx des im Frühjahr veröffentlichten Creators Update, während das Fall Creators Update für Windows 10 offenbar auf dem Build 16299 basiert. Für den weiteren Support ist jedoch nur die Versionsnummer entscheidend. Erhöht sie sich, verspricht Microsoft weitere 18 Monate Support. Damit sollten zumindest die Smartphones Lumia 640, 640 XL, 550, 650, 950, 950 XL sowie HP Elite X3, Alcatel Idol 4S und Alcatel OneTouch Fierce bis Frühjahr 2019 Sicherheitspatches von Microsoft erhalten.
Der Frage, ob es nun Zeit sei, Microsofts mobiler Plattform den Rücken zu kehren, wich Belfiore indes aus. Er betonte, dass Unternehmen weiterhin Windows-Smartphones an ihre Mitarbeiter verteilten und dass Microsoft sie dabei unterstützte. An Verbraucher gerichtet twitterte er indes: „Ich habe für eine größere App- und Hardware-Vielfalt die Plattform gewechselt. Auch diese Nutzer werden wir unterstützen. Entscheiden Sie selbst, was das Beste für Sie ist.“ Belfiore selbst verwendet ein Galaxy S8 Microsoft Edition, das der Konzern in seinen US-Stores anbietet.
Für den Untergang von Windows Phone und Windows 10 Mobile machte Belfiore unter anderem das geringe Interesse von Entwicklern verantwortlich. Microsoft habe sich sehr bemüht, Entwickler für die Plattform zu gewinnen. Man habe Geld gezahlt und auch Apps für sie entwickelt. Die Zahl der Nutzer sei jedoch für die meisten Firmen zu gering gewesen, um Geld zu investieren.
Die meisten Microsoft-Mitarbeiter kombinierten inzwischen Windows, Office und Xbox mit Android und iOS. Tatsächlich bietet Microsoft schon länger nahezu alle seine mobilen Apps auch für die Mobilbetriebssysteme der Konkurrenz an – seit Kurzem sogar seinen Mobilbrowser Edge. Einige dieser Apps bieten unter iOS und/oder Android sogar Funktionen, die unter Windows 10 Mobile fehlen. Letztlich erreicht Microsoft unter Android und iOS heute deutlich mehr mobile Nutzer als unter Windows.
Gerüchten zufolge soll Microsoft jedoch an einer neuen Plattform für mobile Geräte arbeiten, die intern als Andromeda bezeichnet. Laut den Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley handelt es sich um eine neue Implementierung von Windows 10, die auf dem Windows OneCore aufbaut. Sie soll die Grundlage für alle künftigen Windows-Versionen werden – auch für eine mobile Version – jedoch nicht vor 2018.
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