Über 90 Prozent der Führungskräfte wollen ihren Mitarbeitern in den nächsten Monaten mehr Gehalt zahlen. Während vor allem unter Berücksichtigung der zu erwartenden Inflation die Mehrheit der Angestellten nur eine geringe Steigerung erwarten kann, dürfen sich Fachkräfte im IT-Umfeld über ein deutlich höheres Gehaltsplus freuen. Das prognostiziert der auf Fach- und Führungskräfte spezialisierte Personaldienstleister Robert Half in seiner gerade veröffentlichten Gehaltsübersicht. Die neue Gehaltsübersicht 2018 von Robert Half gibt einen Überblick über Durchschnittsgehälter von Berufen aus dem Finance-, IT- sowie Assistenz- und kaufmännischen Bereich und betrachtet aktuelle Arbeitsmarkttrends. Die Übersicht steht kostenfrei zum Download bereit.
Dabei hängt der Zuwachs Half zufolge stark von der Spezialisierung ab. Netzwerk- und Security-Administratoren führen die Gesamtliste mit einer erwarteten Gehaltssteigerung von 6,5 Prozent in Deutschland an. Unternehmen verbessern die Sicherheit ihrer Daten und Systeme, müssen Datenschutzvorschriften nachkommen und investieren in ihre Infrastruktur. Deshalb sind Spezialisten mit entsprechendem Know-how händeringend gesucht und können besonders hohe Gehaltsteigerungen erwarten. Entsprechend folgen Netzwerkingenieure und Netzwerk-Administratoren auf den Plätzen zwei und drei.
Unter den Top 5 der IT-Berufe mit der größten Gehaltssteigerung für 2018 finden sich der Netzwerk- und Security-Administrator (6,5 Prozent), der Netzwerkingenieur (5,3 Prozent), der Netzwerk-Administrator (4,8 Prozent), der PC-Techniker (4,6 Prozent) und der Software-Entwickler ABAP (4,5 Prozent).
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
„Tatsächlich können IT-Experten ein spürbares Gehaltsplus für nächstes Jahr erwarten. Für viele andere Fachkräfte werden die Gehaltserhöhungen allerdings durch die Inflationsrate nahezu aufgezehrt. Um die besten Bewerber für sich zu gewinnen und der Fluktuation vorzubeugen, sollten Unternehmen ihre Gehaltspakete regelmäßig prüfen“, stellt Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half fest. „Neben dem Gehalt berücksichtigen Arbeitnehmer immer mehr Aspekte wie flexible Arbeitszeiten, Home-Office oder Gesundheitsprogramme bei ihrer Entscheidung – entsprechende Benefits können einen geringen Gehaltszuwachs rechtfertigen.“
Der Höhenflug der IT-Experten macht sich der Prognose aber auch in anderen Bereichen bemerkbar. In der Finanz-Branche können IT-Controller auf ein Gehaltsplus von etwa 4 Prozent hoffen. Eine ähnlich satte Gehaltserhöhung ist sonst nur noch für Hauptbuchhalter zu erwarten.
Im Städtevergleich liegt München über die analysierten Branchen (Finance-, IT- sowie Assistenz- und käufmännischer Bereich) hinweg mit einem Gehaltszuwachs von durchschnittlich 4,9 Prozent auf Platz eins. Software-Entwickler in München können sogar mit einem Gehaltszuwachs von über 10 Prozent rechnen. Mit großem Abstand dahinter kommt Frankfurt am Main (2,5 Prozent). Die niedrigsten Zuwächse unter den erhobenen Städten gibt es in Stuttgart (0,7 Prozent) und Essen (0,5 Prozent). Ein wichtiger Grund für diese Unterschiede sind die verschiedenen Branchenschwerpunkte der Städte: Ein höherer Anteil an IT-Stellen sorgt – gepaart mit einem entsprechenden Mangel an IT-Fackräften – für einen größeren Gehaltszuwachs.
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Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich in zwölf Ländern erhoben: Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate. Die Befragung wurde im Januar 2017 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 500 Managern in Deutschland durchgeführt.
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