Mit der Option Data Flex, die die Deutsche Telekom mit den Tarifen „Business Mobil“ einführt, erhalten Firmen nicht mehr ein fest definiertes monatliches Datenvolumen, sondern ein Jahresdatenvolumen. Das kann je nach gewähltem Tarif dann spontan auf die einzelnen Monate aufgeteilt werden. Schwankungen durch unterschiedlichen Bedarf aufgrund saisonal unterschiedlicher Ansprüche, Urlaubszeiten und anderen Veränderungen soll damit Rechnung getragen werden. Die bis dato bereits angebotenen Flatrates für Telefonie, SMS-Versand und Hotspot-Nutzung bleiben erhalten.
Die Business Mobil Tarife gibt es in den vier Abstufungen S, M, L und XL. Die Nettopreise liegen zwischen 29,37 Euro und 69,71 Euro. Das damit verfügbare Datenkontingent liegt zwischen 24 und 144 Gigabyte pro Jahr. Je nach gewähltem Tarif sind höherwertige Smartphones für Aufpreise von 46,17 bis 86,51 Euro (netto) erhältlich.
Im „Business Mobil Tarif M2, der für 38,84 Euro netto pro Monat angeboten wird, bekommen Nutzer nun beispielsweise 60 Gigabyte pro Jahr. Dieses Datenvolumen lässt sich in 24 Teilen zu je 2,5 Gigabyte flexibel abrufen. Statt jeden Monat 5 Gigabyte zur Verfügung zu haben, lässt sich mit der Data Flex Option zum Beispiel in einem Monat mit hohem Bedarf viermal das 2,5-Gigabyte-Paket wählen.
Möglicherweise reicht Unternehmen dann in Monaten mit weniger Arbeits- und Datenaufkommen, etwa wegen Urlaubszeiten, dann ein 2,5-Gigabyte-Paket aus. In wie weit, diese Jonglieren mit relativ großen und fixen Datenpaketen über das Jahr hinweg in der Praxis wirklich eine Verbesserung darstellt oder nur zu erheblichem administrativem Aufwand führt, muss jedes Unternehmen für sich entscheiden. Auf den ersten Blick erscheint das gewählte Vorgehen jedoch etwas umständlich und die Orientierung am Datenvolumen, dass sich durch den Nutzer ja immer schwer abschätzen lässt, als kompliziert.
Die Deutsche Telekom verspricht mit den neuen Mobilfunktarifen auch verbesserte Serviceleistungen. So sollen Kunden beispielsweie bei Verlust oder Beschädigung eines Endgeräts innerhalb von 24 Stunden ein neues Smartphone erhalten. Falls erforderlich wird auch eine neue SIM-Karte kostenlos ausgegeben.
Mit dem Service One Number können Anwender die Festnetzrufnummer der Firma auch bei Anrufen mit dem Smartphone anzeigen lassen. Die Mobilfunknummer bleibt dadurch verborgen. Und auf Wunsch kann eine Mobilbox-Ansage durch einen professionellen Sprecher ohne Nebengeräusche aufgezeichnet werden.
Zu den zubuchbaren Optionen gehört mit Protect Mobile – der derzeit nur für Android-Nutzer verfügbar ist – auch der Schutz des Mobilgeräts gegen Cyberangriffe: Dabei stellt die Telekom einerseits durch Sicherheitsfeatures in ihrem Mobilfunknetz, andererseits durch eine auf dem Gerät installierte App in Aussicht.
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[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]
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