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Pixel 2 XL: Google verlängert Garantiezeit und verspricht Updates für Display-Probleme

Google hat auf Berichte reagiert, wonach das von LG hergestellte Display des Pixel 2 XL anfällig für sogenanntes Burn-in ist. Das Unternehmen kündigte ein Software-Update an, das vor allem das Einbrennen der Android-Bedienelemente am unteren Bildschirmrand verhindern oder zumindest verzögern soll. Zudem soll eine weltweite Verlängerung der Herstellergarantie auf zwei Jahre verbliebene Bedenken bei potentiellen Käufern zerstreuen.

Generell habe die eigene Untersuchung gezeigt, dass die Burn-in-Rate nicht höher sei als bei Premium-Smartphones anderer Hersteller. Außerdem „sollte sie die normale tägliche Nutzung des Pixel 2 XL nicht beeinflussen“, heißt es in einer Stellungnahme von Mario Queiroz, Vice President of Product Management bei Google. „Trotzdem werden wir mittels Software die Lebensdauer des OLED-Displays maximieren.“

Zudem teilte Seang Chau, Vice President of Engineering bei Google, in einem Blogeintrag mit, Google teste bereits ein Software-Update für das Pixel XL. Unter anderem sollen die Buttons der Navigationsleiste künftig bei Inaktivität nach einer kurzen Verzögerung ausgeblendet werden. Darüber hinaus wird Google die maximale Helligkeit des Displays um 50 Nits senken. Die Maßnahme soll die Belastung des Bildschirms deutlich reduzieren, ohne dass das Display merklich dunkler wird.

Per Software-Update will Google zudem auf Beschwerden über Farbabweichungen eingehen. Es soll einen Modus mit einer höheren Farbsättigung einführen, der eine Konfiguration ähnlich der des Pixel 1 nutzt. Das gehe jedoch zu Lasten der Farbtreue – „ähnlich wie bei den meisten anderen Smartphones, die leuchtende Farben anzeigen.“

Die zweijährige Herstellergarantie gilt ab sofort übrigens nicht nur für das Pixel 2 XL, sondern auch für das Pixel 2, in dem ein OLED-Display von Samsung steckt. Dass diese Garantie tatsächlich auch beispielsweise nach 20 Monaten einen „Displayschaden“ durch das von Google als normalen Alterungsprozess bezeichnete Burn-in abdeckt, bestätigte das Unternehmen jedoch nicht explizit. Für Schäden durch normale Nutzung kommt eine Garantie nämlich in der Regel nicht auf.

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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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