Microsoft hat eine runderneuerte Version seines Skype-Desktop-Clients veröffentlicht. Die neue Version steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. Sie integriert Funktionen, die zum Teil schon in der neuen mobilen Skype-App für Android enthalten sind. Dazu gehört auch das neue, bunte Design mit hellen und dunklem Hintergrund.
Etwas verwirrend ist die Tatsache, das die Skype-App unter Windows 10 die Versionsnummer 12.7 trägt, während unter Linux Version 8.9.0.1 und unter macOS 8.10.76.2 genutzt wird. Bei letzterer handelt es sich außerdem noch um die zuvor veröffentlichte Preview-Variante, während unter Windows und Linux der Zusatz „Preview“ oder „Beta“ nicht mehr erscheint.
Für Unmut unter Anwendern, die PCs mit älteren AMD-Prozessoren verwenden, sorgt die Nutzung von SSSE3 durch Skype für Linux. Diese Erweiterung wird von AMD-CPUs, die etwa älter als 5 Jahre sind, nicht unterstützt. Einer von den durch Skype gestarteten drei Prozessen ist für die Darstellung der Oberfläche verantwortlich. Er beendet sich automatisch, wenn die CPU keine SSSE3-Erweiterung bietet. Einige Nutzer haben moniert, dass Microsoft das Problem leicht lösen könne, wenn sie beim Kompilieren die Option -mno-ssse3 nutzen würden.
Rein technisch betrachtet, handelt es sich bei der neuen Linux-Desktop-App um einen Electron basierten Wrapper, der eine eigene Chromium-Engine enthält und die Funktionen der Web-Version von Skype zur Verfügung stellt. Sie steht als 64-Bit-Variante als *.deb und *.rpm-Paket für Linux zur Verfügung.
Der Desktop-Client stellt die Chat-Funktion stärker in den Mittelpunkt. Dabei soll ein „Reactions“-Button helfen, der es erlaubt, auf Chat-Nachrichten mit Emoticons, Aufklebern und GIFs zu reagieren. Sogenannte @Mentions erlauben es, Freunde in Gruppenchats gezielt anzusprechen. Zudem ist es möglich, Chats, in denen man selbst angesprochen wurde, erneut aufzurufen, um sich Reaktionen von Freunden auf eigene Kommentare anzusehen. Einen Überblick über die jüngsten Aktivitäten inklusive @Mentions ermöglicht die neue Benachrichtigungsleiste, die mit einem Klick auf das eigene Profil-Icon geöffnet wird.
Die Chat Media Gallery soll den Zugriff auf Inhalte erleichtern, die andere Nutzer per Skype geteilt haben. Sie enthält neben Dokumenten und Mediendateien auch Links und macht diese direkt in einem Chat verfügbar. Eine weitere Neuerung betrifft die Gruppenanruffunktion. So lassen sich die Profilbilder der Teilnehmer eines Gruppenchats nun per Drag-and-drop verschieben. Außerdem stehen Reactions auch während Gruppenchats zur Verfügung.
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…