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iFixit hat das iPhone X zerlegt

Die Reparaturspezialisten von iFixit haben das neue iPhone X schon am ersten Verkaufstag in seine Einzelteile zerlegt. Für die insgesamte Repararierbarkeit des Jubiläumsmodells vergaben sie sechs von zehn erreichbaren Punkten.

Die Experten loben, dass ein gesprungenes Display ersetzt werden kann, ohne die biometrische Face-ID-Hardware mit entfernen zu müssen. Maßnahmen zum Schutz vor Feuchtigkeit erschwerten zwar einige Reparaturen, machten aber zugleich schwierige Reparaturen aufgrund von Wasserschäden weniger wahrscheinlich. Tadel erfahren empfindliche Kabel, die zusammenhanglose Komponenten zu komplexen Baugruppen verbinden – deren Austausch somit teuer und umständlich wird.

Das gefaltete Logicboard gibt Raum frei für die Batteriezellen (Bild: iFixit).

Auffallend kompakt zeigte sich das Logicboard, das im Vergleich zum Logicboard des iPhone 8 Plus nur eine ungefähre Größe von 70 Prozent aufwies. Das Kunststück gelang den Apple-Ingenieuren, indem sie die Platine in zwei Hälften falteten und diese miteinander verlöteten. Beim Trennen der übereinander angeordneten Ebenen legten die Reparaturdienstleister eine insgesamte Platinenfläche frei, die sich zu 135 Prozent der Logicboard-Fläche von iPhone 8 Plus addierte. Dazu kam noch eine „beispiellos“ dichte Bepackung mit Verbindungselementen und Komponenten. „Die Kehrseite dieses cleveren Designs besteht darin, dass eine Platinenreparatur extrem schwierig – und in manchen Fällen fast unmöglich sein wird“, gibt iFixit zu bedenken.

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Das geschrumpfte Logicboard gibt Raum frei, um eine größere Batterie zu verbauen. Diese besteht außerdem aus zwei L-förmig angeordneten Zellen, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen. Das ergibt beim iPhone X eine Kapazität von 10,35 Wattstunden (2716 mAh bei 3,81 V) – und damit etwas mehr als die 10,28 Wattstunden des größeren iPhone 8 Plus. Das konkurrierende Samsung Galaxy Note 8 kommt jedoch sogar auf 12,71 Wattstunden, merkt iFixit an.

Die Zerlegung ist abgeschlossen (Bild: iFixit).

Der Einsatz von Glas auf Vorder- und Rückseite verdoppelt die Wahrscheinlichkeit von Fallschäden, warnen die Reparaturexperten. Beim Bruch der gläsernen Rückseite entsteht demnach ein besonders kostspieliger Reparaturaufwand, beim iPhone X noch einmal erschwert durch die aufwendig mit dem Gehäuse verbundene Kamera. Schon beim iPhone 8 kostet die Reparatur der Glasrückseite bis zu 451,10 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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