Categories: MobileSmartphone

DisplayMate: iPhone X verfügt über den besten Bildschirm

Nach einem Test von DisplayMate verfügt das iPhone X über das bisher beste Display, das aktuell in einem Smartphone zu finden ist. DisplayMate gratuliert als erstes Samsung, das den OLED-Bildschirm für Apples neuestes iPhone herstellt.

Kein anderer Hersteller sei laut Displaymate in der Lage, OLED-Displays in der Massenfertigung mit dieser Qualität zu fertigen. Des Weiteren heben die Testspezialisten jedoch hervor, dass die Ansteuerung respektive die Kalibrierung des OLED-Panels durch Apple entscheidenden Einfluss auf die Darstellungsqualität habe. Und so gelangen sie zu dem Fazit: „Das iPhone X verfügt über das innovativste und leistungsstärkste Smartphone-Display, das wir je getestet haben.“

Das iPhone X mit seinem Samsung-OLED-Display übernimmt damit die Spitzenposition von Samsungs Galaxy Note 8 in Sachen Darstellungsqualität. Die Vorteile des im iPhone X verbauten OLED-Panels liegen laut DisplayMate bei der Farbtreue und der Helligkeit. Letztere beträgt bei der Fullbrightness-Messung bei rekordverdächtigen 634 Nits, was die Sichtbarkeit des Bildschirms bei starkem Umgebungslicht verbessert.

Das Samsung Galaxy Note 8 kann zwar bis zu 1240 Nits erzeugen, aber beschränkt dies auf kleine Teile des Bildschirmbereichs. Bei der Fullscreen-Messung erreicht das Note 8 406 Nits mit manueller Helligkeit und 560 Nits mit automatischer Helligkeit.

Für kleine Teile des Bildschirmbereiches erzielt das iPhone X bis zu 809 Nits. Hier ist es also nicht so gut wie das Note 8. Neue Bestwerte setzt es hingegen in den Bereichen Kontrast und Bildschirmreflexionen. Auch in Sachen Betrachtungswinkel hat DisplayMate nur eine Helligkeitsveränderung von 22 Prozent ausgemacht: den niedrigsten jemals gemessenen Wert bei einem Smartphone-Display.

Randlose Smartphones: schön, aber empfindlich

Nahezu randlose Smartphones, deren Vorder- und Rückseite aus Glas bestehen, sind gegenüber herkömmlichen Varianten mit einem größeren Rahmen und einer Rückseite aus weniger empfindlichem Material anfällig gegenüber Beschädigungen, wenn das Gerät aus der Hand rutscht und auf den Boden fällt. Das iPhone X ist laut Tests eines Versicherers besonders empfindlich. Laut Stiftung Warentest leiden aber auch die aktuellen Galaxy-Smartphones S8 und Note 8 bei einem Sturz erheblich und sind daher besser in einer Schutzhülle aufgehoben.

Die Geräte liegen damit wesentlich sicherer in der Hand und ein Sturz dürfte selbst schon mit einfachen Schutzhüllen weitaus glimpflicher verlaufen als ohne. Einfache Schutzhüllen haben den Vorteil, dass sie das Äußere des Smartphones nur wenig verdecken, sodass der ästhetische Gesamteindruck erhalten bleibt.

Die von UAG vertriebenen Schutzhüllen erfüllen die militärischen Drop-Test-Standards MIL STD 810G-516.6 (Bild: ZDNet.de).

Robustere Hüllen bieten mehr Schutz, verdecken allerdings das Smartphone, sodass von der ursprünglichen Erscheinungsform kaum etwas übrig bleibt. Wer ein Smartphone auch als Modeartikel betrachtet, wird also mit einfachen Schutzhüllen besser bedient sein.

Besonders guten Schutz bietet die Schutzhülle Pathfinder von UAG, die für verschiedene Smartphones erhältlich sind, auch für das iPhone X. Sie erfüllen die militärischen Drop-Test-Standards MIL STD 810G-516.6. Das etwa 30 Euro teure Cover umfasst dabei das komplette Gehäuse inklusive Ein-/Aus-Schalter sowie die Tasten für  Lautstärke. Das Display ist beim Sturz auf einen flachen Boden geschützt, da die Hülle an der oberen und unteren Gehäuseseite etwas nach vorne steht, sodass zwischen Display und Boden ein wenige Millimeter großer Abstand eingehalten wird.

UAG Pathfinder: Abstand zwischen Boden und Display schützt das Glas bei einem Sturz auf den Boden (Bild: ZDNet.de)
WEBINAR

Ransomware Protection: Praxisleitfaden für den Schutz ihres Unternehmens

Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in dem 60-minütigen Webinar die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor, die ein mehrstufiges Sicherheitskonzept enthält und damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen Angriffen bietet.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

3 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

6 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

6 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

9 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

10 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

10 Stunden ago