Google hat die November-Statistik zur Verbreitung der Android-Versionen veröffentlicht. Das im vergangenen August veröffentlichte Android 7.x Nougat erreichte in der Woche bis zum 9. November einen Marktanteil von 20,6 Prozent, was einem Plus von 2,8 Punkten entspricht. Demnach benötigte der Vorgänger der aktuellen Version 8.0 Oreo mehr als 14 Monate, um auf 20 Prozent aller Android-Geräte weltweit anzukommen.
Das bedeutet auch, dass sich Android Nougat langsamer verbreitet als Android Marshmallow. Die Version 6.x des Google-Mobil-OS hatte im November 2016 nämlich bereits einen Marktanteil von 24 Prozent. Für diese 24 Prozent benötigte es zudem nur knapp 13 Monate.
Auch der Anteil von Android 5.x Lollipop war in den vergangenen rund 5 Wochen rückläufig. 27,2 Prozent ermittelte Google für die vor fast genau drei Jahren eingeführte Android-Version, was einem Minus von 0,5 Punkten entspricht. Android 4.4 KitKat gab 0,7 Punkte ab und verschlechterte sich damit auf 13,8 Prozent.
Android 4.1.x bis 4.3 Jelly Bean behauptete sich mit 6,2 Prozent in der Statistik (minus 0,4 Punkte). Noch langsamer verabschieden sich Android 2.3.x Gingerbread und 4.0.x Ice Cream Sandwich. Sie waren auf jeweils 0,5 Prozent aller Smartphones und Tablets vertreten, die in der ersten Novemberwoche auf den Google Play Store zugriffen. Im Vergleich zum Vormonat verloren sie nur je 0,1 Punkte. Trotz ihres hohen Alters – Gingerbread wurde im Dezember 2010 eingeführt – haben mehr Nutzer Zugriff auf sie als auf die aktuellste Android-Version mehr als zwei Monate nach deren Launch.
Die Zahlen zeigen, dass sich das Fragmentierungsproblem trotz aller Bemühungen seitens Google eher verschlechtert als verbessert hat. Oreo-Updates sind derzeit nahezu ausschließlich für Googles eigene Geräte verfügbar. Selbst Anbieter wie Nokia und Motorola, die ein nahezu unverändertes Stock-Android nutzen, sind bisher nicht in der Lage, verbindliche Termine für die Bereitstellung des Oreo-Updates zu nennen.
Aber auch Android Nougat findet seinen Weg langsamer zu den Nutzern als dessen Vorgänger. Das mag dem Umstand geschuldet sein, dass die Gerätehersteller sich mehr Zeit nehmen oder auch mehr Zeit benötigen, um eine neue OS-Version an ihre Geräte anzupassen. Es zeigt aber wahrscheinlich auch, dass Hersteller neue Android-Versionen für weniger Geräte zugänglich machen. Des Weiteren werden aber wohl auch die Nutzer zumindest indirekt zur Fragmentierung beitragen, indem sie ihre Geräte länger nutzen beziehungsweise häufiger zu Geräten im unteren und mittleren Preissegment greifen, die OS-Updates später oder gar nicht erhalten.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
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