Colt expandiert nach Nordamerika

Colt Technology Services hat sein Netzwerk erneut erweitert. Das Colt IQ Network ist nun auch in wichtigen Wirtschaftszentren in den USA und Kanada verfügbar. Das Glasfasernetzwerk ist vollständig Eigentum von Colt und verbindet neben den neuen Standorten in Nordamerika auch Unternehmensstandorte und Rechenzentren in Europa und Asien. Deutschen Unternehmen verspricht der Anbieter durch den Ausbau nun schnelle und zuverlässige Verbindungen in die USA und nach Kanada.

„Viele unserer Kunden haben Niederlassungen in Nordamerika und wünschen sich schon länger eine schnelle Anbindung über den Atlantik. Nun können wir diesen Wunsch in 13 wichtigen Wirtschaftszentren in den USA und Kanada erfüllen“, sagt Süleyman Karaman, Geschäftsführer von Colt Deutschland. Damit auch künftig ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht, erhöht Colt zusätzlich die Bandbreite von mehreren transatlantischen und transpazifischen Verbindungen auf 100 GBit/s

Die Erhöhung der Bandbreite der transatlantischen und transpazifischen Verbindungen sowie die Erweiterung des Colt IQ Network in Nordamerika werden in der ersten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen sein. Über das Colt IQ Network erreichbar sind dann konkret Gebäude und Rechenzentren in Ashburn, Atlanta, Boston, Chicago, Dallas, Los Angeles, Miami, New York, Newark, Phoenix, San Francisco, Seattle und Toronto. Das Colt IQ Network umfasst schon länger Langstreckenverbindungen zwischen Deutschland und Wirtschaftszentren in Asien darunter Beispiel Tokio, Osaka, Hongkong und Singapur.

Süleyman Karaman, Geschäftsführer von Colt Deutschland (Bild: Colt Technology Services).

Im Zuge der Erweiterungen wurden dieses Jahr bereits früher auch die Stadtnetze in Tokio, Singapur und Hongkong ausgebaut. Außerdem sorgte die Eröffnung des neuen Point of Presence (PoP) im Rechenzentrum von Interxion in Marseille für eine bessere Anbindung nach Nordafrika. Und in die andere Richtung kam eine Verbindung nach Helsinki dazu.

All diese Maßnahmen erlauben es dem Unternehmen zufolge, dass deutsche Firmen Standorte in diesen Regionen mit hohen Bandbreiten anbinden und damit von der digitalen Transformation profitieren können. Zur Vernetzung von Niederlassungen mit anderen Niederlassungen, mit der Zentrale oder mit Rechenzentren eignet sich grundsätzlich das darüber im Self-Service buchbare Ethernet on Demand.

Weitere Informationen zum Thema

Peter Marwan

Für ZDNet veröffentlicht Peter immer wieder Beiträge zum Thema IT Business.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

42 Minuten ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

5 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

5 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

6 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

6 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

8 Stunden ago