HP hat neue Firmware-Versionen für seine Enterprise-Drucker bereitgestellt. Sie schließen eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke, die das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne ermöglicht. Entdeckt wurde die Anfälligkeit mit der Kennung CVE-2017-2750 von Forschern von FoxGlove Security, die technische Details in einem Advisory veröffentlicht haben.
Dabei fanden sie heraus, dass HP eine „unzureichende“ Lösung zur Signaturprüfung von DLL-Dateien einsetzt. Das erlaubte es ihnen wiederum, eine speziell gestaltete Malware zu entwickeln, die Sicherheitsanfälligkeiten der Drucker ausnutzt, um Schadcode auszuführen. Den Bug, der HP bereits am 21. August gemeldet wurde, bewerten die Forscher mit 8,1 Punkten im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System (CVSS).
In einer eigenen Sicherheitsmeldung weist HP darauf hin, dass auch weitere Drucker von der Anfälligkeit betroffen sind. Unter anderem nennt das Unternehmen die Modellreihen HP Color LaserJet Enterprise M651, HP Color LaserJet M680, HP LaserJet Enterprise Flow MFP M631 und HP PageWide Enterprise Color X556.
Die Firmware-Updates können ab sofort über HPs Firmware Search Tool heruntergeladen werden. Das Unternehmen empfiehlt seinen Kunden, die Aktualisierungen einzuspielen, um sich vor den Schwachstellen zu schützen.
Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in dem 60-minütigen Webinar die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor, die ein mehrstufiges Sicherheitskonzept enthält und damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen Angriffen bietet.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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