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iPhone X: Verfügbarkeit verbessert sich

Die laufend verbesserte Verfügbarkeit von iPhone X hat die Lieferfristen bei Online-Bestellungen auf ein bis zwei Wochen verringert. Gleichzeitig konnte Apple seine eigenen Retail Stores so bestücken, dass dort auch spontane Käufe möglich sind. Als am 27. Oktober die Vorbestellphase begann, hatten sich die Lieferzeiten in kürzester Zeit auf fünf bis sechs Wochen verlängert.

Laut Ming-Chi Kuo wurden die Fertigungsprobleme bei Apples Jubiläums-Smartphone in den letzten Wochen „gut bewältigt“. Der mit der Lieferkette gut vernetzte KGI-Securities-Analyst berichtet über eine aktuelle tägliche Fertigungsquote von 450.000 bis 550.000 Stück bei Foxconn, während es vor ein oder zwei Monaten nur 50.000 bis 150.000 waren.

Als einen behobenen Engpass, der zu den knappen Liefermengen beitrug, nennt der Analyst LTE-Antennenmodule. Zudem habe sich bei Sharp und LG Innotek die Produktionsausbeute des Punktprojektors verbessert, einer besonders schwierig zu produzierenden Komponente des 3D-Sensors für die Gesichtserkennung. Sie habe sich von zuvor weniger als 60 Prozent rasch auf gut 80 bis 90 Prozent gesteigert. Im letzten Monat stabilisierte sich demnach die Versorgung mit den wichtigen Face-ID-Komponenten.

Während andere die bessere Verfügbarkeit auf eine schwächere Nachfrage zurückführten, sieht Kuo den Grund in den inzwischen gelösten Produktionsproblemen. Er geht in einer neuen Investorenmitteilung daher von Verkaufszahlen im vierten Quartal aus, die um 10 bis 20 Prozent höher liegen könnten als von ihm selbst zuvor geschätzt. Da die aktuelle Beschleunigung die frühere Auslieferung bestellter Smartphones erlaubt, erwartet er im ersten Quartal 2018 keine weitere Steigerung, sondern nur gleichbleibende oder etwas geringere iPhone-X-Verkäufe im Vergleich zum Vorquartal.

Apples Ausblick für das laufende Quartal läuft auf neue Rekordergebnisse hinaus. Der iPhone-Hersteller scheint daher sicher zu sein, dass die Fertigungsprobleme ausgestanden sind und die Nachfrage nach seinem teuersten Modell nicht nachlässt.

ZDNet.de Redaktion

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