Das Magdeburger Sicherheitsinstitut AV-Test hat sich im September und Oktober erneut mit Antivirusprogrammen für Windows 10 beschäftigt. Egal ob für Privatanwender oder für Unternehmen, Kaspersky erreichte mit seinen Lösungen in beiden Bereichen die volle Punktzahl. Microsofts Sicherheitsprodukte landeten indes wieder nur im unteren Mittelfeld – vor allem durch Schwächen in der Benutzbarkeit.
Kaspersky Endpoint Security 10.3 und Small Office Security 5 waren die einzigen Produkte für Unternehmen, die in den Kategorien Schutzwirkung, Geschwindigkeit und Benutzbarkeit jeweils mit 6 von 6 möglichen Punkten bewertet wurden. In beiden Monaten erkannten sie jeweils 100 Prozent der Zero-Day-Malware-Attacken inklusive Web- und E-Mail-Bedrohungen sowie der zu dem Zeitpunkt rund 10.000 wichtigsten Schadprogramme. Der Branchendurchschnitt liegt hier bei 99,5 Prozent beziehungsweise 99,7 Prozent.
Microsoft System Center Endpoint Protection meldete im September zwar 100 Prozent der Zero-Day-Angriffe und Web- und E-Mail-Bedrohungen, im Oktober sank die Erkennungsrate jedoch auf 96,3 Prozent – was deutlich unter dem Durschnitt von 99,5 Prozent liegt. Bei den weit verbreiteten Malwaremustern kam Microsoft auf 99,6 beziehungsweise 99,9 Prozent. Abstriche gab es im Test aber auch, weil die Microsoft-Lösung bei System-Scans mehrfach legitime Software als schädlich einstufte. Beim Besuch von Websites oder Installation und Nutzung von Programmen traten jedoch keine False Positives auf.
Im Client-Segment erzielte Microsoft Windows Defender, das unter Windows 10 vorinstalliert ist, dieselben Erkennungsraten wie die Enterprise-Lösung. Auch bei den Falschmeldungen schnitt Defender nicht besser ab, sodass die Tester auch hier insgesamt lediglich 14 von 18 möglichen Punkten vergaben.
Kaspersky muss sich den ersten Platz im Consumer-Bereich mit einem hierzulande recht unbekannten Produkt teilen: AhnLab V3 Internet Security 9. Der aus Südkorea stammende Anbieter glänzte im Test mit Erkennungsraten von 99,9 beziehungsweise 100 Prozent und leistete sich nur eine Falschmeldung.
Insgesamt vergab AV-Test sechsmal das Prädikat Top Product, und zwar an AhnLab, Avira, Bitdefender, Kaspersky Lab, McAfee und Symantec. Bei den Corporate-Lösungen durften sich Bitdefender, Kaspersky Lab, Symantec und Trend Micro über diese Auszeichnung freuen, für die mindestens 17,5 von 18 möglichen Punkten benötigt werden.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Tipp: Wie gut kennen Sie die Geschichte der Computer-Viren? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…