Google hat mit der Verteilung der finalen Version von Android 8.1 Oreo an Pixel- und Nexus-Geräte begonnen. Das erste große Update für Android Oreo bringt vor allem Verbesserungen für Android Go sowie das Neural Networks API, das die Ausführung von rechenintensiven Machine-Learning-Operationen auf mobilen Geräten erlaubt.
Einen konkreten Vorteil bietet das NNAPI Nutzern des Pixel 2. Apps, die das Camera2 API nutzen, erhalten nun Zugriff auf eine frühe Version des Pixel Visual Core – der von Google entwickelte Co-Prozessor im Pixel 2 unterstützt Machine Learning und Bildverarbeitung. Unter anderem können Kamera-Apps von Drittanbietern nun auf die HDR+-Funktion der Google-Smartphones zugreifen.
Weitere Verbesserungen betreffen die Autoausfüllen-Funktion. Password-Manager und andere Apps sollen nun leichter auf das Autofill-Framework zugreifen können. Unter anderem gibt es nun zusätzliche Optionen, die Oberfläche des Speichern-Dialogs anzupassen. Das ebenfalls neue Shared Memory API erlaubt es, Apps gemeinsamen Speicher zuzuordnen, um den Zugriff auf häufig verwendete Daten zu beschleunigen.
Darüber hinaus soll Android 8.1 auf den Pixel-Smartphones das sogenannte Burn-in reduzieren. Nutzer hatten sich zuletzt darüber beschwert, dass sich vor allem die Android-Bedienelemente am unteren Bildrand in die OLED-Displays der aktuellen Pixel-Generation einbrennen. Schon im Oktober hatte Google angekündigt, per Software-Update die Buttons der Navigationsleiste bei Inaktivität nach einer kurzen Verzögerung auszublenden und die maximale Helligkeit des Displays um 50 Nits senken.
Ab sofort steht Android 8.1 Oreo für alle Pixel-Smartphones, das Tablet Pixel C, sowie die Smartphones Nexus 5X und 6P zur Verfügung. Die Verteilung erfolgt Over-the-Air. Nutzer können aber auch ein Systemabbild herunterladen und flashen. Des Weiteren teilte Google mit, es arbeite mit seinen Partnern zusammen, um Android 8.1 in den kommenden Monaten auf weitere Geräte zu bringen.
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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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