Intel hat die Produktreihen Pentium Silver und Celeron aktualisiert, die auf günstige Geräte mit geringem Energieverbrauch ausgerichtet sind. Die unter dem Codenamen Gemini Lake entwickelten Chips sind für Aufgaben wie die Bearbeitung von Office-Dokumenten, Web-Browsing, Wiedergabe von Medien und Bearbeitung von Fotos gedacht. Für alle diese Aufgaben sollen sie eine besonders lange Akkulaufzeit ermöglichen.
Der Pentium Silver ist leistungsmäßig unter dem Pentium Gold angeordnet, der wiederum als schwächer als die Core-i-Prozessoren einzustufen ist. Darunter wiederum finden sich die Celeron-Prozessoren. Insgesamt stehen nun ein neuer Pentium-Silver-Prozessor für Desktops und einer für mobile Geräte sowie vier neue Celeron-CPUs zur Verfügung – je zwei für Desktops und zwei für Notebooks.
Der Pentium Silver J5005 beschleunigt Desktop-Systeme auf bis zu 2,8 GHz. Den vier Kernen stehen 4 MByte Cache zur Verfügung. Der bis zu 2400 MHz schnelle Arbeitsspeicher vom Typ DDR4 oder LPDDR4 wird über zwei Speicherkanäle angebunden. Die interne Grafik vom Typ Intel UHD Graphics 605 soll bis zu 800 MHz schnell sein.
Cache, Speicherkanäle und Speichertyp übernehmen die CPUs Celeron J4105 und J4005 vom Pentium Silver 5005. Sie müssen sich mit der GPU Intel UHD Graphics 600 begnügen, die beim Celeron J4105 750 MHz erreicht und beim Celeron J4005 700 MHz. Während ersterer ebenfalls vier CPU-Kerne bietet, die mit 2,5 GHz getaktet sind, spendiert Intel letzterem zwei Kerne mit bis zu 2,7 GHz.
Die mobilen Varianten Pentium Silver N5000 sowie Celeron N4100 und N4000 übernehmen von den Desktop-Modellen die Anzahl der Rechenkerne, die Größe des Cache, die Zahl der Speicherkanäle, den Speichertyp und auch die Grafikeinheit, welche jedoch durchweg 50 MHz langsamer getaktet ist. Der CPU-Takt ist sogar jeweils 100 MHz niedriger spezifiziert, sodass die mobilen Chips auf bis zu 2,7 beziehungsweise 2,4 und 2,6 GHz kommen.
Vorteile sollen die neuen Chips auch im Bereich Konnektivität bieten. Sie unterstützen Gigabit-WLAN nach dem Standard 802.11ac mit 160-MHz-Kanälen. Das soll die Downloadzeit für eine 8 GByte große Datei auf eine Minute reduzieren, im Vergleich zu zehn Minuten bei WLAN 802.11bgn.
Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in dem 60-minütigen Webinar die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor, die ein mehrstufiges Sicherheitskonzept enthält und damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen Angriffen bietet.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…