Apple hat 390 Millionen Dollar in das Unternehmen Finisar investiert. Der in Kalifornien ansässige Hersteller von optischen Kommunikationskomponenten beliefert Apple mit speziellen Laserdioden für die Face ID genannte Gesichtserkennung des iPhone X. Mit dem Geld soll Finisar seine Forschung und Produktion in diesem Bereich ausbauen.
Das Geld stammt aus dem von Apple im Mai eingerichteten Fonds zur Förderung „fortschrittlicher Arbeitsplätze in der Fertigung“ innerhalb der USA. Finisar wird das Kapital für die Einrichtung einer neuen Fabrik in Sherman im US-Bundesstaat Texas nutzen. Dort will das Unternehmen rund 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Finisar gilt als Spezialist für Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser (VCSEL). Dabei handelt es sich um eine Laserdiode, bei der das Licht senkrecht zur Ebene des Halbleiterchips abgegeben wird. Sie kommen unter anderem in Lichtwellenleitern zum Einsatz.
Apple nutzt sie jedoch für die Gesichtserkennung Face ID, den Portraitmodus der TrueDepth-Kamera und die Animoji-Funktion des iPhone X. Auch die Annäherungssensoren von Apples drahtlosen Kopfhörern AirPods basieren auf dieser Technik.
„VCSELs treiben einige der fortschrittlichsten Technologien an, die wir jemals entwickelt haben, und wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit Finisar in den kommenden Jahren, um die Grenzen der VCSEL-Technologie und der Anwendungen, die sie ermöglichen, zu erweitern“, wird Apple-COO Jeff Williams in einer Pressemitteilung zitiert.
Apple geht davon aus, dass sein Bedarf an VCSEL-Komponenten deutlich zunehmen wird. Im vierten Quartal 2017 will der iPhone-Hersteller zehnmal mehr VCSEL-Wafer kaufen als zuvor weltweit in einem ähnlichen Zeitraum hergestellt wurden. Diesen Bedarf soll die neue Fabrik in Texas decken. Sie entsteht in einem schon vor längerer Zeit geschlossenen 65.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex. Die Umbauarbeiten haben nach Unternehmensangaben bereits begonnen. Erste Produkte soll die Fabrik in der zweiten Hälfte 2018 ausliefern – also rechtzeitig für die im Herbst 2018 erwartete neue iPhone-Generation.
Darüber hinaus teilte Apple mit, dass alle VCSELs, die es künftig von Finisar bezieht, in Texas hergestellt werden. Zudem werde Finisar für die von Apple gekauften Produkte ausschließlich erneuerbare Energien einsetzen.
Finisar ist bereits der zweite Lieferant, den Apple bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA unterstützt. Im Mai gingen 200 Millionen Dollar an Corning, den Hersteller von Gorilla Glas, mit dem Apple unter anderem die Displays seiner Mobilgeräte schützt.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.