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iMac Pro kostet in Deutschland bis zu 15.508 Euro

Apple hat zum gestrigen Verkaufsstart des iMac Pro auch die deutschen Verkaufspreise bestätigt. Die All-in-one-Workstation des iPhone-Herstellers kostet in der Standardkonfiguration 5499 Euro. Wählt man stattdessen das leistungsfähigste System mit 18-Kern-Prozessor, 128 GByte RAM und einer 4 TByte großen SSD werden inklusive Magic Mouse und Trackpad 15.508 Euro fällig.

Apple iMac Pro (Screenshot: ZDNet.de)

Das Einstiegsmodell stattet Apple mit einem 3,2 GHz schnellen Xeon-W-Prozessor von Intel mit 8 Kernen aus, der im Turbo-Modus bis zu 4,2 GHz erreicht. Ihm stehen 32 GByte DDR4-RAM mit ECC-Fehlerkorrektur zur Seite, die 2666 MHz schnell sind. Zur Speicherung von Daten integriert Apple eine 1 TByte große SSD. Die Grafikkarte vom Typ AMD Radeon Pro Vega 56 ist zudem mit 8 GByte HBM2-Grafikspeicher ausgestattet. Zum weiteren Lieferumfang gehören – unabhängig von der Konfiguration – eine Magic Mouse 2 und ein Magic Keyboard mit Ziffernblock.

Wer stattdessen einen iMac Pro mit 64 GByte RAM und einer Grafikkarte mit 16 statt 8 GByte Grafikspeicher haben möchte, muss bereits 7179 Euro bezahlen. Soll indes nur der Prozessor geändert werden, beispielsweise auf den 3 GHz schnellen Intel Xeon W mit 10 Kernen, werden 6459 Euro fällig. Die Kombination aus Standardkonfiguration und 18-Kern-CPU liegt bei 8379 Euro.

Bei der Konfiguration ihres iMac Pro können Nutzer frei aus allen angebotenen Komponenten wählen. Zur Auswahl stehen Intel-Xeon-Prozessoren mit 8, 10, 14 oder 18 Kernen, 32, 64 oder 128 GByte RAM, 1, 2 oder 4 TByte SSD-Massenspeicher und Radeon-Grafikkarten mit 8 oder 16 GByte Grafikspeicher.

MacRumors weist darauf hin, dass sich nach dem Kauf weder die SSD noch der Prozessor oder die Grafikkarte upgraden lassen. Die einzige Option, die sich Nutzern bietet, ist die Aufstockung des Arbeitsspeichers. Allerdings fehle dem Gehäuse des iMac Pro die vom iMac 27 Zoll bekannte Klappe auf der Rückseite, die ein Upgrade durch den Nutzer ermögliche.

Allerdings seien Apple Stores und auch jedes Service Center – autorisiert oder nicht – in der Lage, das Gehäuse zu öffnen und den Arbeitsspeicher auszutauschen. Apple selbst werde aber wahrscheinlich nur ein Upgrade mit den eigenen teuren Speicherbausteinen zulassen. Günstigen RAM von Drittanbietern verbauten möglicherweise nur nicht autorisierte Service Center. Apple verlangt für den Ausbau von 32 auf 64 GByte RAM schon beim Kauf des iMac Pro 960 Euro – 32 GByte DDR4-RAM mit ECC-Fehlerkorrektur kosten im freien Handel jedoch unter 500 Euro.

In einer Presseerklärung zum Verkaufsstart nennt Apple zudem noch einige Beispiele für die Leistungsfähigkeit des neuen iMac Pro. Entwickler sollen in der Lage sein, Code bis zu 2,4-mal schneller zu kompilieren. Daten soll das Gerät 5-mal schneller visualisieren und die Bildverarbeitung soll 4,1-mal schneller erfolgen. Außerdem sollen Musiker bis zu 12,4-mal mehr Echtzeit-Plug-ins verwenden können. Die Leistung soll aber auch reichen, um acht Streams mit 4k-Videos und 8k-ProRes-4444-Videos in voller Auflösung in Echtzeit zu bearbeiten. Die Vergleiche beziehen sich laut Apple jedoch auf ein Vorserienmodell mit 10-Kern-Prozessor, 64 GByte RAM und zwei Radeon-Pro-Vega-64-Grafikkarten mit je 16 GByte HBM2-Speicher.

Für die Standkonfiguration nennt Apple derzeit eine Lieferzeit von ein bis zwei Wochen. Auch Modelle mit dem 10-Core-Xeon-W-Prozessor sind in diesem Zeitrahmen erhältlich. Für den iMac Pro mit 14- oder 18-Kern-CPU nennt Apple jedoch eine Lieferzeit von sechs bis acht Wochen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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