Wissenschaftler der University of Tokyo haben in der Fachzeitschrift Science eine neue Art von Glas beschrieben, die Risse und Brüche selbst heilen kann. Als Ausgangsmaterial dient ein leichtes Polymer namens „Polyether-Thioharnstoff“. Entdeckt wurde die Eigenschaft des Kunststoffes eher zufällig.
Weitere Experimente zeigten demnach, dass das Material nach einigen Stunden sogar seine ursprüngliche Stärke zurückerhielt – der Schnitt schwächte also nicht die Stabilität der Kunststoffplatte.
„Eine hohe mechanische Zähigkeit und die Fähigkeit zur Heilung neigen dazu, sich gegenseitig auszuschließen“, schreiben die Forscher. In den meisten Fällen würden Temperaturen von 120°C oder mehr benötigt, um Brüche oder Risse zu reparieren. Das neue Glas aus Polymer-Kunststoff sei jedoch „mechanisch sehr widerstandsfähig und kann trotzdem leicht durch Zusammendrücken der gebrochenen Oberflächen repariert werden“.
Dem japanischen Fernsehsender NHK sagte Yanagisawa, dass er anfänglich das Ergebnis seines Experiments nicht glauben konnte. Er habe es deshalb mehrfach wiederholt. „Ich hoffe, dass das reparierbare Glas ein neues umweltfreundliches Material wird, das nicht weggeworfen werden muss, wenn es zerbricht.“
Dem Bericht zufolge haben schon früher Forscher versucht, auf Basis von Polymeren ein selbstheilendes Glas für Smartphones und andere Geräte zu entwickeln. Anfang des Jahres hätten Forscher der University of California ein elastisches Polymer vorgestellt, das Brüche innerhalb von 24 Stunden heilte.
Ein ähnliches Material setzte LG 2015 bereits beim G Flex 2 ein. Dessen Kunststoffrückseite konnte kleine Kratzer mit der Zeit heilen, jedoch keine größeren Beschädigungen.
Gebrochene Glasabdeckungen auf der Vorder- und auch Rückseite gehören zu den häufigsten Schäden von Smartphones. Vor allem die heute üblichen randlosen Displays sind besonders anfällig für Stürze, zumal zwei wichtige Materialeigenschaften der Oberflächen aus gehärtetem Glas miteinander konkurrieren: Je härter und kratzfester das Material wird, je leichter bricht es.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…