In der Datenbank des beliebten Benchmark-Tools Geekbench zeigt sich erstmals ein Galaxy S9+ mit Snapdragon 845. Demnach wurden die Testergebnisse am 19.12.2017 eingereicht und beziehen sich auf ein Smartphonemodell mit der Kennung samsung SM-G965U1. Das U1 am Ende deutet auf das freie Modell des S9+ im amerikanischen Markt hin. Der Prozessor trägt die Bezeichnung sdm845 und folgt damit dem Namenschema des Vorgängermodells Snapdragon 835, der mit sdm835 in der Datenbank gelistet wird.
Die veröffentlichten Benchmarkergebnisse sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Vermutlich handelt es sich um ein Vorserienexemplar, das sich in Sachen Leistung von der finalen Variante, die Gerüchten zufolge zum Mobile World Congress im Februar 2017 vorgestellt werden soll, noch unterscheiden kann. Einen guten Anhalt, was die Leistung des 2018er Samsung-Flaggschiff anbelangt, stellt das veröffentlichte Ergebnis dennoch dar. Auch in der Vergangenheit gelangten Ergebnisse von Vorseriengeräten in die Geekbench-Datenbank, die denen der finalen Versionen weitgehend entsprachen.
Die Performancewerte sind jedoch vorwiegend für den amerikanischen Markt interessant, da in Europe die Galaxy-S9-Modelle mit dem Exynos-Prozessor 9810 von Samsung ausgestattet werden. In der Vergangenheit waren die Leistungen der unterschiedlichen Chips allerdings auf ähnlichem Niveau.
Gegenüber dem Galaxy S8+ mit Snapdragon 835 erzielt das Galaxy S9+ im Single-Score eine etwa um 20 Prozent höhere Performance. Bei Nutzung aller Prozessoren steigt die Leistung gegenüber dem Vorgänger um gut 24 Prozent. Während die Speichertransferrate offenbar nicht gestiegen ist, kann sich der Snapdragon 845 im Galaxy S9+ in den anderen Einzeltests teilweise erheblich von dem Vorgänger Snapdragon 835 absetzen. So steigt beispielsweise die Integer-Performance um etwa 30 Prozent. Auch die FPU-Leistung kann im Single-Core-Modus über 30 Prozent zulegen, im Multi-Core-Modus steht ein Plus von 25 Prozent.
Auch wenn die Leistungssteigerung des neuen Snapdragon 845 sich durchaus sehen lassen kann und im Android-Bereich neue Bestwert erzielt, bleibt die Performance deutlich hinter dem Apple A11 Fusion, der im iPhone 8 und iPhone X zum Einsatz kommt, zurück. Dieser erzielt im Single-Core-Geekbench ein Ergebnis von über 4000 und im Multi-Core-Bereich von über 10.000.
Im Smartphone-Alltagseinsatz spielen derartige Leistungsunterschiede jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich bei Spezialanwendungen, die eine hohe Performance verlangen, wie Bild- oder Videobearbeitung, sind diese von einer gewissen Relevanz. Allerdings sind für letztere Einsatzbereiche leistungsfähigere Desktop-Computer wie ein iMac Pro deutlich besser geeignet. Zudem spielen für die meisten Anwender im mobilen Einsatzbereich andere Smartphone-Eigenschaften wie Batterielaufzeit und die Aufnahmequalität von Fotos eine größere Rolle.
Mit DeX steht für die Galaxy-Smartphones S8, S8+ und Note 8 eine Dockingstation zur Verfügung, mit der man die Samsung-Smartphones als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz nutzen kann. Wer in diesem Szenario auf einen sicheren Speicherplatz angewiesen ist, kann zur Portable SSD T5 greifen, die es mit Kapazitäten von bis zu 2 Terabyte gibt.
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