Apple soll laut an einem Feature für die Überwachung von Herzrhythmen arbeiten. Mit einer EKG-Funktion könnten zum Beispielspiel Anwender vor einem Schlaganfall oder einer Herzattacke gewarnt werden, wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet. Mit dieser Funktion würde Apples Smartwatch zu einem medizinischen Gerät werden. Von Apple gibt es dazu noch keine Aussagen.
Bloomberg berichtet von einem Test, bei dem Personen die Apple Watch am Handgelenk tragen mussten und mit zwei Fingern der anderen Hand die Uhr am Rand berühren. Die Uhr sendete dann eine nicht wahrnehmbare elektrische Spannung aus und leitete diese durch den Körper des Probanden. Mit Hilfe dieser Spannung werden die elektrischen Signale des Herzens überwacht. Auf diese Weise lassen sich dann – vergleichbar zu einem EKG – Rhythmusstörungen oder andere Anomalien am Herzschlag über die Uhr feststellen.
Normalerweise werden solche Tests in einer Arztpraxis mit Hilfe mehrere Sensoren gemacht. Daneben gibt es auch mobile Lösungen, die aber ebenfalls nur über einen bestimmten Zeitraum hinweg eingesetzt werden. Durch die Apple-Watch-Lösung würden zwar die Messungen möglicherweise etwas ungenauer, dafür können die Träger des Gerätes über einen längeren Zeitraum und in verschiedenen Situationen beobachtet werden.
Apple könnte die entsprechenden Sensoren noch optimieren. Dennoch sei es derzeit fraglich, ob eine derartige Funktion auch wirklich in die Apple Watch übernommen wird, so die Bloomberg-Quellen weiter. Aus medizinisch-diagnostischer Sicht könnten solche Lösungen jedoch durchaus Sinn machen.
Im November hatte Apple eine Forschungsinitiative zusammen mit der medizinischen Fakultät der Universität Stanford ein Forschungsprogramm für Herzrhythmen angekündigt. Bei dem Projekt werden über Lichtsensoren die Blutströme untersucht. Über künstliche Intelligenz sollen damit ebenfalls Abweichungen von der Norm identifiziert werden können.
Neu ist die Idee, die Apple Watch als ein Erweitertes EKG-Gerät zu nutzen nicht. 2016 hatte der ehemalige Google+-Chef Vic Gundotra mit dem Startup AliveCor eine entsprechend Lösung auf den Markt gebracht. Das Kardia Band arbeitet ebenfalls mit einem Sensor und wird als Zubehör für die Apple Watch vertrieben. Kardia bietet darüber hinaus ein Dashboard, um Langzeitmessungen der Herzfrequenz medizinisch nutzbar zu machen. Diese Daten lassen sich auch an anderen Plattformen, wie etwa Apples Health übergeben. Auf diese Weise lassen sie sich mit anderen Informationen wie etwa Fitnessdaten korrelieren.
Geräte wie das Armband werden mittelfristig ein echtes EKG nicht ersetzen können, aber eine sinnvolle Ergänzung dazu liefern. Apple versucht in einem unabhängigen Projekt auch andere medizinische Anwendungen in der Smartwatch umzusetzen. IBM nutzt die Daten aus der smarten Uhr für die Schlafforschung.
Zudem dürfte für Hersteller wie Apple oder Samsung der Markt für medizinische Geräte durchaus interessant sein. Bloomberg schätzt, dass im medizinischen Bereich alleine in den USA knapp 3,5 Billionen Dollar ausgegeben wurden. Eine Hürde für Hersteller wie Apple, Google oder anderen Technologieunternehmen sind jedoch die strengen Zulassungsbestimmungen für medizinische Geräte.
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