Wenn es um das Verschenken von Smartphones und Tablets geht, dominiert Apple den Markt noch immer eindeutig. Wie im letzten Jahr sorgten Apples Mobilgeräte in der Woche vor Weihnachten für 44 Prozent aller Aktivierungen, meldet die Mobile-Analytics-Firma Flurry.
Während Samsung ansonsten der klare Marktführer bei den weltweiten Smartphoneverkäufen ist, blieb es vor den Feiertagen mit 26 Prozent der aktivierten Geräte weit zurück. Der koreanische Hersteller konnte aber im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent spürbar zulegen. 2016 hielten ihn offenbar die Nachwirkungen des Note-7-Desasters zurück, das ihn zu einem weltweiten Rückruf zwang. In diesem Jahr hingegen kam ihm die erfolgreiche Einführung des neuen Flaggschiffs Galaxy S8 zugute.
Erstmals machte auch Vivo auf sich aufmerksam, beflügelt durch sein Wachstum in China und Indien. Google hingegen bleibt mit der eigenen Hardware weiterhin unter dem Radar. Die Veröffentlichung von Pixel 2 sorgte zwar für große Aufmerksamkeit, aber das setzte sich offenbar nicht in nennenswertes Kaufinteresse um.
Flurry schließt auf die Zahl der Aktivierungen über die erfolgten Downloads beliebter Apps wie Instagram und Facebook für verschiedene Geräte und Mobilbetriebssysteme. Das 2005 gegründete und später von Yahoo übernommene Unternehmen ist auf Mobile Analytics und Werbung spezialisiert. Mit Yahoo ging es inzwischen in Oath auf, einer Tochter von Verizon Communications. Flurry gibt an, dass seine Analytik in über einer Million Apps zum Einsatz kommt und es damit Einsicht in weltweit über 2 Milliarden Geräte erhält.
Aufgeschlüsselt wurden die Aktivierungen vor den Feiertagen auch hinsichtlich von Apples verschiedenen iPhone-Modellen. Die aktuellen Flaggschiffe iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X sorgten demnach für fast ein Drittel aller neuen iPhone-Aktivierungen. Aber auch Apples ältere und weniger kostspielige Modelle trugen deutlich zu ihnen bei – insbesondere in Regionen außerhalb der USA. Besonders fiel dabei das iPhone 6 auf, das Apple in vielen Ländern als sein erschwinglichstes Smartphone anbietet.
Der jahrelange Trend zu immer größeren Smartphones hielt weiter an. Die Phablet-Kategorie (5 bis 6,9 Zoll) kommt inzwischen auf einen dominierenden Anteil von 53 Prozent, während es 2016 noch 37 Prozent und 2015 lediglich 27 Prozent waren. Diese Entwicklung geht klar zu Lasten kleiner und mittlerer Smartphones – und lässt zugleich die Marktanteile von Tablets schrumpfen.
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