Der Kartendienst Here bekommt zwei neue Anteilseigner. Sowohl Bosch wie auch Continental erwerben für einen nicht genannten Betrag jeweils 5 Prozent an dem Unternehmen, das von einem Konsortium der Autobauer BMW, Audi und Daimler kontrolliert wird.
Künftig sollen für die „Mobilitätsindustrie“ technologische Weiterentwicklungen vorangetrieben werden. Die Kooperationen konzentrieren sich auf die dynamische Pflege und Aktualisierung von HD-Karten. Der Abschluss der Transaktionen untersteht noch den ausstehenden behördlichen Genehmigungen.
Continental teilt mit, dass die Kooperation mit Here auch darauf abzielt, „Technologien, die für zuverlässige Verfügbarkeit von hochgenauen Daten für die effiziente Beförderung von Menschen und ihrer Güter sorgen“ zu entwickeln. Die Unternehmen haben dabei vor allem globale Anwendungen im Auge.
„Wir sehen mögliche Synergien bei datenbasierten Services für Industrie 4.0, Smart Home und Smart City“, so Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Daher sollen zwischen Bosch und Here auch vor allem offene Plattformen für alle Kunden im Automotive und Non-Automotive-Bereich stehen.
Auch Bosch ist stark auf den Automobil-Sektor fokussiert. Doch neben dieser Branche entwickelt das Unternehmen beispielsweise auch Lösungen für die Industrie und unterhält unter anderem eine Cloud-basierte IoT-Plattform. Die Beteiligung an dem Kartendienst weitet die Möglichkeiten des Technologieunternehmens weiter aus.
Künftig will Bosch zusammen mit dem neuen Technologiepartner zum Beispiel in dem Anwendungsfeld Intralogistik neue Lösungen entwickeln. Dafür sollen hochgenaue Innenraum-Navigationskarten Warenströme in Produktionswerken automatisiert bis ans Band abgebildet werden. Auch Wartungspersonal könnte dann ohne genaue Ortskenntnis zielgerichtet bis hin zum Ort des Problems geleitet werden. Ende Vergangenen Jahres hatte Here bereits einen vollständigen Ortungsdienst vorgestellt.
Bei Continental wird vor allem der Unternehmensbereich Intelligent Transportation Systems (ITS) sowie die Software-Tochter Elektrobit für Mobilitätsdienste und Service Operations kooperieren. So soll mit Unterstützung der Cloud-basierten Karten HERE HD Live Map, Systeme entwickelt werden, die beispielsweise eine noch präziseren elektronische Voraussicht (eHorizon) für Fahrerassistenzsysteme ermöglichen sollen. Damit bekommen Fahrer und deren elektronische Assistenzsysteme eine hochgenaues und aktuelles Bild des vorausliegenden Streckenabschnitts. Auch die Positionsbestimmung eines Fahrzeugs auf der Straße wollen die beiden Unternehmen gemeinsam optimieren.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…