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Google Cloud erweitert Preemptible VMs mit Nvidia-GPUs

Google Cloud stellt Preemptible GPUs vor. Diese bieten, wie auch die Preemtible VMs, günstige Rechenleistung in der Cloud. Die Preemptible GPUs bietet Google zu einem Discount von 50 Prozent an und jede GPU, die mit einer Preemptible VM verbunden ist, qualifiziert sich für diesen Rabatt, wie Google in einem Blog mitteilt.

Preemptible GPUs stehen lediglich 24 Stunden zur Verfügung und können mit einer Vorlaufzeit von 30 Sekunden jederzeit heruntergerfahren, wenn Google diese anderweitig benötigt (Bild: Google Cloud Platform)

Mit Preemptible VMs bietet Google ein Pendant zu den Spot Instances von AWS. Diese Instanzen können jederzeit heruntergefahren werden. Google gibt 30 Sekunden zuvor eine entsprechende Warnung aus. Auch lassen sich die Preemptible GPUs nur für 24 Stunden nutzen. Was aber ist der Einsatzbereich dieser Instanzen? Viele Anwender wollen Batch-Jobs verarbeiten, die aber nur für kurze Zeit brauchen, können damit sehr günstig zusätzliche Ressourcen abrufen. Die Workloads sollten jedoch nicht dauerhaft eine einzelne Instanz benötigen. Dadurch sei Google auch in der Lage diese zu einem günstigen Preis anzubieten. Die Bereitstellung werde zum Fixpreis sekundengenau abgerechnet.

Über die Google Cloud Platform sind derzeit NVIDIA K80 und NVIDIA P100 für 0,22 Dollar-Cent pro Stunde und die P100 für 73 Dollar-Cent pro Stunde verfügbar. Hinzu kommen die Kosten für eine Preemptible VM, die ebenfalls sehr günstig zu habe sind. Zudem wird Google nicht die Preemptible-VM abschalten, bevor der Workload einer GPU beendet ist.

Google richtet sich mit diesem Angebot an Anwender, die beispielsweise fehlertolerante Machine-Learning-Workloads oder andere ressourcenhungrigen Workloads in Batches verarbeiten wollen. Google Cloud bietet zudem ein Feature in der Instanzenverwaltung, über das die von Google geschlossenen Instanzen wieder in einer neuen VM aufgesetzt werden können.

Google kündigt diesen Schritt an, nachdem das Unternehmen vor einigen Monaten bereits die Preise für die „normalen“ GPUs gesenkt hat. „Viele Batch-Jobs, die unseren Kunden ausführen, sind in unter einer Stunde abgeschlossen“, kommentierte vor einigen Wochen Jeff Barr, Chief Evangelist bei Amazon Web Services bei der Vorstellung der Spot-Instances. „Mit der sekundengenauen Abrechnung wird die Batch-Verarbeitung noch wirtschaftlicher.“

Die kürzeren Abrechnungsintervalle sollen aber nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Verwaltung von Cloud-Instanzen vereinfachen. Denn durch durch die Abrechnung im Sekundentakt seien keine zusätzlichen Management-Instanzen mehr erforderlich.

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Martin Schindler

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