Blackberry-CEO John Chen hat auf der North American International Automotive Show (NAIAS) in Detroit ein neues Sicherheitsprodukt für mit dem Internet verbundene Fahrzeuge vorgestellt. Die Jarvis genannte Software ist in der Lage, Sicherheitslücken in Automotive-Systemen aufzuspüren. Jarvis soll zudem mit Warnungen und Hinweisen bei der Beseitigung der Anfälligkeiten helfen.
„Verbundene und autonome Fahrzeuge benötigen einige der komplexesten Anwendungen, die je entwickelt wurden, was eine erhebliche Herausforderung für Autohersteller darstellt, die sicherstellen müssen, dass der Code den Branchen- und herstellerspezifischen Standards entspricht, während sie gleichzeitig eine sehr große und verlockende Angriffsfläche vor Cyberkriminellen schützen müssen“, sagte Chen.
Jarvis soll Softwareentwicklern helfen, die Branchenstandards zu erfüllen. Zudem kann Jarvis nach Herstellerangaben Binärdateien an jedem beliebigen Punkt der Softwareentwicklung scannen. Blackberry bietet für seine Sicherheitslösung ein nutzungsabhängiges Abrechnungsmodell an. Zudem soll es möglich sein, Jarvis an jeden OEM sowie dessen Software-Lieferkette anzupassen.
Seit der Abkehr vom Smartphone-Geschäft konzentriert sich Blackberry unter anderem auf Sicherheitsprodukte für die Bereiche Automotive und Internet der Dinge. Im Juni stellte das kanadische Unternehmen mit dem QNX Hypervisor 2.0 ein System vor, das es Entwicklern erlaubt, Automotive-Applikationen gemäß ihrer Sicherheitsanforderungen voneinander zu trennen, um Sicherheitsverstöße auf eine Anwendung zu beschränken.
QNX wiederum ist ein wichtiger Pfeiler von Blackberrys Software- und IoT-Strategie. QNX-Partnerschaften kündigte Blackberry in den vergangenen Monaten unter anderem mit Baidu, Nvidia, Delphi, Visteon, Qualcomm und Denso an. Jarvis testet Blackberry nach eigenen Angaben bereits mit mehreren großen Autoherstellern, darunter Jaguar Land Rover.
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[mit Material von Nathalie Gagliordi, ZDNet.com]
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