OnePlus sperrt Kreditkarten nach Betrugsberichten

Der Smartphone-Hersteller OnePlus hat die Möglichkeit von Kreditkartenzahlungen gestoppt. Laut eigenen Angaben will der Smartphonehersteller nun Berichte überprüfen, wonach es zu Betrugsfällen gekommen ist. Kunden berichten von unautorisierten Abbuchungen nach Käufen im Online-Shop des Anbieters.

Mehrere betroffene Nutzer hatten sich über Support-Seiten des Herstellers zu Wort gemeldet. Nachdem sie Smartphones in dem Online-Shop des Hersteller auf oneplus.net gekauft hatten, kam es zu den betrügerischen Abbuchungen auf den Kreditkarten der Betroffenen.

In einer Mitteilung erklärt OnePlus, dass man die Berichte kenne und jeden überprüfe. Solange diese Untersuchung laufe, setze man die Zahlungsmöglichkeiten über Kreditkarte aus. Nach wie vor sei es möglich über Paypal zu überweisen. „Es handelt sich hier um ein ernstes Problem, das wir rund um die Uhr überprüfen.“

In verschieden Regionen weltweit soll es zu den Abbuchungen gekommen sein. An einer Befragung auf den Support-Seiten des Herstellers haben bislang mehr als 200 Betroffene teilgenommen. Die Abbuchungen liegen in einem Bereich zwischen 50 und 3000 Dollar. In einigen Fällen sollen Banken und Kreditkartenanbieter den Betrugsversuch im Vorfeld erkannt haben und die Transaktion gestoppt haben.

HIGHLIGHT

OnePlus 5T im Test: Kamera gut, aber nicht spitze

Mit dem 5T liefert OnePlus nur wenige Monate nach dem Modell "5" einen Nachfolger. Es bietet ein Design mit schmalen Rändern, ein 6 Zoll großes Amoled-Display im 18:9-Format und eine verbesserte Dualkamera. Die sonstige Ausstattung entspricht der des Vorgängers.

OnePlus erklärt, selbst keine Kreditkarteninformationen zu verarbeiten oder irgendwelche Daten über Kreditkarten zu speichern. Sämtliche Käufe über den Shop des Herstellers würden über einen zertifizierten Partner laufen. Um welchen Anbieter es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Derzeit erprobe OnePlus auch andere sichere Wege, um weiterhin Käufe in dem Shop zu ermöglichen. Betroffenen rät das Unternehmen, die Kreditkarten-Abrechnungen zu prüfen und jede verdächtige Transaktion an die jeweilige Bank zu melden, die dann auch eventuelle Schäden begleicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass OnePlus mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hat. Im November musste OnePlus eine OEM-Software von Qualcomm deinstallieren, die auf Geräten des Herstellers Root-Zugriff ermöglichte.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Martin Schindler

Recent Posts

SEO-Beratung von Spezialisten wie WOXOW: Deshalb wird sie immer wichtiger

Wer bei Google mit den passenden Suchbegriffen nicht in den Top-Rankings gefunden wird, der kann…

6 Stunden ago

Umfrage: Weniger als die Hälfte der digitalen Initiativen sind erfolgreich

Unternehmen räumen der Entwicklung technischer und digitaler Führungskompetenzen ein zu geringe Priorität ein. Gartner fordert…

7 Stunden ago

Google schließt zwei Zero-Day-Lücken in Android

Betroffen sind Android 12, 13, 14 und 15. Google sind zielgerichtete Angriffe auf die beiden…

1 Tag ago

Gefährliche Weiterentwicklung der APT36-Malware ElizaRAT

Schadprogramm der pakistanischen Hackergruppe APT36 weitet seine Aktivitäten aus und verbessert seine Techniken.

1 Tag ago

Google schließt weitere schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 130

Tenable vergibt für beide Schwachstellen einen CVSS-Basis-Score von 9,8. Zwei Use-after-free-Bugs erlauben möglicherweise das Einschleusen…

1 Tag ago

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

2 Tagen ago