Google kündigt ein Update für die Cast-Software an. Ein Fehler in der Software, die in Geräten wie Chromecast oder Google Home installiert ist, hatte über die Wi-Fi-Verbindungen die Heimnetz-Router unter anderem von TP Link, Linksy oder Asus zum Absturz gebracht. Einige Hersteller hatten schnell mit Firmaware-Upgrades reagiert.
Am 18. Januar werde Google über Google Play ein Update für die Software ausrollen. Auf der Support-Seite erklärt Google, dass ein Fehler in der Cast-Software mehr Netzwerk-Traffic verursacht, als die Router verarbeiten können. Laut Google können auch Anwender von Android-Smpartphones, die im gleichen Wi-Fi-Netz angemeldet sind, von dem Problem betroffen sein.
Bis das Update über Google Play ausgerollt ist, empfiehlt Google betroffenen Anwendern, Android-Geräte neue zu starten und zu überprüfen, ob die Router auf einer aktuellen Firmware-Version sind. Von Google gibt es derzeit keine Übersicht über die Betroffenen Geräte, jedoch sollen laut Berichten im Vorfeld die Router von ASUS, Netgear, TP-Link, Linksys und Synology betroffen sein.
TP-Link erklärt, dass durch neue Versionen von Android und Google Apps das Problem verursacht werde. So hatte Google zu Beginn des Jahres 85 Sicherheitslecks in Android behoben. „Das Problem stammt von dem „Cast“-Feature der Geräte, das MDNS-Multicast Discovery Pakete sendet, um damit eine Verbindung mit Google-Produkten wie Google Home herzustellen. Normalerweise werden diese Pakete in einem 20-Sekunden-Intervall geschickt.“ Doch in dem aktuellen Fall werden mehr als 100.000 Pakete in sehr kurzer Zeit gesendet. Die Paketzahl sei um so größer, je länger ein Gerät im Ruhemodus ist. Auf diese großen Datenmengen sind die Geräte nicht ausgelegt und daher stehen dann einige Funktionen nicht mehr zur Verfügung.
Von TP-Link gibt es bereits einen Fix für das Problem über ein Firmware-Update. Auch Netgear und Linksys haben inzwischen Firmware-Updates geliefert. Dadurch kann der Router mit diesen Paket-Ausbrüchen besser umgehen, ohne dabei abzustürzen.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…