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WhatsApp stellt Business-App für Android vor

WhatsApp hat eine Client-Anwendung für Unternehmen entwickelt. Die WhatsApp Business App richtet sich vor allem an kleine Firmen, die den Messaging-Dienst nutzen wollen, um die Beziehungen zu ihren Kunden zu pflegen und eine offizielle WhatsApp-Präsenz zu schaffen.

Die App erlaubt unter anderem die Erstellung eines Unternehmensprofils, das nützliche Informationen wie Adresse und Kontaktdaten sowie eine Beschreibung des Unternehmens enthalten kann. Die Kommunikation mit Kunden sollen verschiedene Nachrichten-Tools vereinfachen. Schnellantworten sollen Antworten auf häufig gestellte Fragen geben und Begrüßungsnachrichten das Unternehmen vorstellen. Die App unterstützt aber auch Abwesenheitsnachrichten.

Mit der Business-Version führt WhatsApp auch einen neuen Kontotyp ein. Um ein Unternehmen als solches zu kennzeichnen stehen nun Unternehmens-Accounts zur Verfügung. WhatsApp wird zudem solche Konten künftig auch als bestätigte Accounts führen – die Bestätigung soll über die Telefonnummer des Unternehmens erfolgen. Zudem bietet die App Nachrichten-Statistiken, die es Unternehmen erlauben sollen, das Feedback ihrer Kunden auszuwerten.

Für reguläre Nutzer soll sich indes nichts ändern. „Benutzer werden weiterhin die Kontrolle über Nachrichten haben, die sie empfangen. Dazu zählen auch das Blockieren jedweder Nummer, einschließlich Unternehmensnummern, sowie das Melden von Spam“, versichert WhatsApp in einem Blogeintrag.

WhatsApp Business ist kostenlos und liegt zum Start nur für Android vor. Zudem ist die App derzeit nur in Indonesien, Italien, Mexiko, Großbritannien und den USA verfügbar. In den kommenden Wochen soll sie jedoch weltweit angeboten werden. Im Gespräch mit Reuters kündigte WhatsApp-COO Matt Idema außerdem eine iPhone-Version von WhatsApp Business an.

WhatsApp verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 1,3 Milliarden aktive Nutzer. Allerdings verzichtet das Unternehmen, im Gegensatz zur Mutter Facebook, auf Werbung. Ein stärkeres Engagement im Business-Segment könnte jedoch ein Einstieg in eine Monetisierung des umfangreichen Datenbestands sein.

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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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