Categories: MobileSmartphone

iPhone SE: Apple plant angeblich kein großes Update

Mit einem iPhone SE der nächsten Generation ist in diesem Jahr offenbar doch nicht zu rechnen. Apple fehlen schlicht und einfach die Ressourcen, um neben drei tatsächlich geplanten neuen iPhone-Modellen noch ein weiteres Gerät mit stark überarbeiteten Features zu entwickeln, glaubt Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Der Analyst sagte wiederholt Änderungen in Apples Produktplanung zutreffend vorher und geht insbesondere Hinweisen aus der Lieferkette nach.

„Mit der Ankündigung von drei neuen iPhone-Modellen im gleichen Quartal der zweiten Jahreshälfte 2017 unternahm Apple erstmals eine so erhebliche Anstrengung“, schreibt Kuo in einer Investorenmitteilung, aus der MacRumors zitiert. „Und wir glauben, dass die Verzögerung des iPhone X mit seinem bislang kompliziertesten Design beweist, dass Apple nicht über genug Entwicklungsressourcen verfügt.“ Außerdem werde der iPhone-Hersteller alles tun, um bei den drei neuen Modellen den Fehler einer verzögerten Auslieferung nicht zu wiederholen.

Im November berichtete die taiwanische Wirtschaftszeitung Economic Daily News über einen für die erste Hälfte 2018 geplanten Marktstart eines iPhone SE 2. Andere Publikationen hatten schon zuvor Details dazu genannt. So sollte Apple dem iPhone SE 2 den A10-Fusion-Chip des iPhone 7 und 2 GByte RAM spendieren. Der interne Speicher sollte wahlweise 32 oder 128 GByte groß sein. Die Kamera auf der Rückseite sollte 12 Megapixel auflösen, die auf der Vorderseite 5 Megapixel. Außerdem wolle Apple die Kapazität des Akkus auf 1700 mAh erhöhen.

Wenn Apple überhaupt ein neues iPhone SE in diesem Jahr präsentiert, wird es jedoch nur mit geringfügigen Änderungen kommen, glaubt KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo. Dazu könnte ein schnellerer Prozessor zählen, damit auch das erwartete iOS 12 lauffähig ist. Mögliche Neuerungen könnten aber so unbedeutend ausfallen, dass sie den meisten Verbrauchern nicht einmal auffallen.

Für gesetzt hält Kuo hingegen drei neue iPhone-Modelle im Herbst – das folgert er aus Informationen, die er von Apples Lieferanten in Asien erhalten hat. Demnach kommt der Nachfolger des iPhone X, dem Apple außerdem eine Plus-Variante mit einem 6,5-Zoll-OLED-Display zur Seite stellt – der Screen des iPhone X misst 5,8 Zoll. Preislich unter dem iPhone X soll Apple zudem ein neu gestaltetes iPhone mit einem 6,1 Zoll großen LCD-Display einordnen.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago