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Intel stellt Xeon D-2100 vor

Intel stellt das System-on-a-Chip Xeon D-2100 vor. Es richtet sich an stromsparende High-Density-Server wie sie etwa in Cloud-Rechenzentren eingesetzt werden, an NAS-Systeme und an Netzwerklösungen. Das System integriert auf Chip-Ebene Funktionen für Netzwerk, Sicherheit und liefert auch noch zusätzliche Beschleuniger. Intel hatte die neue Prozessorenfamilie vor einigen Monaten angekündigt.

Intel stellt den Xeon D-2100 vor (Bild: Intel).

Xeon D-2100 basiert auf dem 14 Nanometer-Herstellungsprozess und bietet bis zu 18 Kerne mit 36 Threads bei 3.0 GHz Single-Core Turbo Boost. Der neue, auf der Skylake-Architektur basierende Xeon unterstützt bis zu 512 GB DDR4-2666 ECC und bis zu vier Memory-Channels. Im L2-Cache stehen pro Kern bis zu 1 MByte und bis zu 24,75 MByte L3-Cache zur Verfügung. Mit AVX-512 liefert die D-2100-Familie eine Technologie für Media-Encoding was vor allem im Storage relevant ist.

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Neben 32 PCI Express 3.0 Lanes stehen darüber hinaus bis zu 20 konfigurierbares Flexible High Speed I/O zur Verfügung. Die Intel QuickAssist Technology liefert bis zu 100 Gpbs offload für Ver- und Entschlüssleung. Als Schnittstellen bieten der schlanke Chip darüber hinaus bis zu vier 10 GbE-Adapter.

Neu ist zudem die Mesh-Architektur, die Intel zum ersten Mal in der D-Serie verfügbar macht. Intel Mesh ist die Antwort auf AMDs Infitnity Fabric, die AMD aktuell in den Prozessoren EPYC und RYZEN anwendet. Damit löst Intel die bisherige Ringbus-Architektur ab und sorgt zwischen den einzelnen Komponenten auf dem Chip für effektivere Verbindungen. Das Mesh-Konzept soll vor allem bei mehreren Kernen für mehr Leistung und niedrigere Latenz sorgen. So kommen die neuen Modelle auf einen Stromverbrauch von unter 100 Watt.

Intel Xeon D-2100-Familie ist in 15 unterschiedlichen Konfigurationen verfügbar (Bild: Intel).

Insgesamt biete Intel in der D-2100-Familie 15 verschiedene Modelle an. Die reichen von dem Einsteiger-Modell D-2191 mit 18 Kernen, der ab etwa 2400 Dollar zu haben ist bis zu dem D-2145NT, den Intel mit 502 Dollar in der Liste führt.

Im Vergleich mit der Vorgänger-Generation, den Xeon D-1500-Chips soll D-2100 insgesamt 29 Prozent mehr Leistung bei L3-Network-Paket-Transfer liefern. Die Netzwerkleistung soll die neue Generation knapp verdreifachen. Ähnlich hoch ist die Verbesserung bei der Storage-Performance.

Allerdings betont Intel, dass diese Benchmarks und Tests durchgeführt wurden, bevor die Firmware-Updates und Software-Patches für Spectre und Meltdown implementiert wurden. Mit einem Update könnten sich diese Werte also noch verschlechtern.

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Martin Schindler

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