Twitter hat die Bilanz für das vierte Fiskalquartal 2017 (PDF) vorgelegt. Der Kurznachrichtendienst erzielte erstmals in seiner Geschichte einen Nettogewinn nach GAAP. 91 Millionen Dollar Profit stehen einem Verlust von 167 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum gegenüber. Der Umsatz erhöhte sich indes nur um zwei Prozent auf 732 Millionen Dollar.
„Das vierte Quartal war ein starker Abschluss für das Jahr“, sagte Twitter-CEO Jack Dorsey. Man habe das Ziel eines GAAP-Gewinns erreicht und die Zahl der täglich aktiven Nutzer zum fünften Mal in Folge im zweistelligen Prozentbereich gesteigert. 2018 werde Twitter seine Kosten weiter reduzieren und damit auch die Marge verbessern.
Mindestens einmal pro Monat griffen im vierten Quartal durchschnittlich 330 Millionen Nutzer auf Twitter zu, vier Prozent mehr als vor einem Jahr. In den USA hatte Twitter nach eigenen Angaben 68 Millionen Nutzer, außerhalb waren es 262 Millionen. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer erhöhte sich um 12 Prozent.
644 Millionen Dollar nahm Twitter mit dem Verkauf von Anzeigen ein. Die Werbeeinnahmen verbesserten sich um ein Prozent. In den USA schrumpften sie jedoch um 10 Prozent, während sie außerhalb der USA um 18 Prozent anstiegen. Die Kosten pro Aufruf einer Anzeige, also letztlich Twitters Einnahmen pro Anzeigenklick, sanken um 42 Prozent. Die Zahl der Klicks erhöhte sich jedoch um 75 Prozent. Twitter macht unter anderem das Anheben des Limits auf 280 Zeichen pro Tweet für ein insgesamt stärkeres Engagement von Nutzern verantwortlich.
Das Geschäftsjahr 2017 schloss Twitter mit Einnahmen von 2,4 Milliarden Dollar (minus 3 Prozent) und einem GAAP-Verlust von 108 Millionen Dollar ab. Im Jahr 2016 stand unterm Strich ein Fehlbetrag von 457 Millionen Dollar. Recode rechnet in dem Zusammenhang aus, dass Twitter seit seinem Börsengang im November 2013 einen Verlust von 2,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet habe. Facebook, seit Mai 2012 an Börse, habe seitdem indes einen Profit von 34 Milliarden Dollar angehäuft.
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…