Microsoft bestätigt, dass es keine neuen Preview Builds in dem Windows 10 Mobile Insider-Program geben wird. Brandon Le Blanc, Senior Program Manager bei Microsoft, erklärt via Twitter, dass „keine Mobile Builds kommen„. Der Schritt von Microsoft ist nicht ganz überraschend. Der Anbieter hatte schon im Vorfeld öffentlich gemacht, dass die weitere Entwicklung von mobilen Geräten und Betriebssystemen nicht mehr im Fokus stehen. Allerdings kündigte Microsoft an, das Mobil-Betriebssystem Windows 10 Mobile noch weiter zu entwickeln. Microsoft wählt für die Kommunikation über diesen Schritt den Kurznachrichtendienst Twitter und geht dabei nicht über den eigenen Blog.
Jetzt bestätigen einige Mitarbeiter, dass in dem Insider-Programm keine neuen Builds mehr aufgenommen werden. So kommentiert Jason Howard, Senior Program Manager des Insider Programms mit den Worten: „Pläne ändern sich, das ist der Lauf der Dinge.“ Noch im Oktober hatte Le Blanc über Twitter mehrfach erklärt, dass es weiterhin Builds für Windows Mobile geben werde. Le Blanc teilt weiter mit, dass sein Team nicht für Aussagen oder Kommentare über die Produktstrategie zuständig sei.
Weiterhin aber werde das Mobilbetriebssystem monatliche Sicherheitsupdates bekommen. Damit wird Windows 10 Mobile auf dem Feature2-Branch von Redstone 2 bleiben. Über Kurz oder Lang wird Microsoft vermutlich auch den Sicherheitssupport einstellen.
Davon unberührt sind derzeit noch die Universal-Windows-Platform-Anwendungen, die nach wie vor mit dem Betriebssystem arbeiten.
Microsofts Abkehr von Windows Mobile ist offenbar nicht die einzige Änderung in dem Programm. Wie der Branchendienst Thurrott berichtet,
scheint Microsoft künftig Apps in einem separaten Programm testen zu wollen.
So können Teilnehmer des Insider Programms die Apps für Camera, Photos, Alarm, Feedback Hub, Tips sowie weitere Anwendungen des Betriebssystems seit dieser Woche in dem Windows App Preview vorab testen. Dafür verschickt Microsoft Einladungen an potentielle Tester. Und das, ohne das Insider Programm zu nennen. Zudem nennt Microsoft eigene Teilnahmebedingungen für das Programm.
Von Microsoft gibt es derzeit noch keine Aussagen zu dem App-Preview-Programm. Offenbar müssen Tester aber nicht wie bisher zwangsläufig eine Windows 10 Preview verwenden, um diese Apps testen zu können. Dadurch würde das Testen von Anwendungen deutlich einfacher, denn bislang war das nur über den Test-Store der jeweiligen Preview-Versionen ‚Fast-‚, ‚Slow-‚ oder ‚Release Preview‘-Ring möglich.
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