Categories: CloudCloud-Management

Oracle übernimmt mit Zenedge Cloud-Sicherheit

Oracle gibt die Übernahme von Zenedge bekannt. Zenedge bietet Technologien für den Schutz von Cloud-Anwendungen und auch den Bereich Domain Name System (DNS) deckt die Lösung des Unternehmens ab. Finanzielle Details der Übernahme wurden dagegen nicht bekannt.

Mit Zenedge können Anwender, so teilt Oracle mit, Anwendungen und Datenbanken gegen bösartigen Web-Traffik über die Web Application Firewall (WAF) geschützt werden. Auch Produkte, die helfen, die Auswirkung einer ‚Distributed-Denial-of-Service‘-Attacke (DdoS) zu minimieren, sind im Portfolio des Anbieters.

Oracle will mit der Zenedge-Technologie die eigenen Cloud-Angebote sicherer und leistungsfähiger machen (Bild: Oracle).

Laut Zenedge können die entsprechenden Produkte den Traffic von gefährlichen Webseiten um 99 Prozent reduzieren und die Ladezeit einer Web-seite um 99,75 Prozent verbessern. Oracle will mit dieser Übernahme laut eigenen Angaben aber vor allem die Bereiche Cloud Infrastruktur und Domain Name System (DNS) stärken.

„Anwender fordern eine Enterprise-fähige Infrastruktur, um ihre unternehmenskritischen Systeme in der Cloud laufen zu lassen“, kommentiert Don Johnson, SVP Produktentwicklung bei Oracle. „Die Kombination mit Zenedge stattet Oracle mit einer Cloud-Infrastruktur mit einem integrierten Netzwerk der nächsten Generation und mit Infrastruktursicherheit aus. So können wir künftigen Bedrohungen begegnen.“

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Derzeit bietet Zenedge auch DDoS-Services für AWS-Installationen. Bislang gibt es von Oracle noch keine Aussagen darüber, wie die weiteren Partner-Integrationen künftig behandelt werden. Oracle betont jedoch, dass Zenedge – zumindest bis zum Abschluss der Übernahme – weiter wie bisher operieren werde.

Oracle baut das eigene Cloud-Angebot weiter aus. Vor wenigen Tagen hatte Oracle bekannt gegeben, dass die autonomen Technologien, die bislang die Verwaltung von Oracle-Datenbanken automatisiert haben, auch für die Oracle-PaaS-Services Anwendungsentwicklung, Datenintegration, Analytics, Sicherheit und Identity Management verfügbar gemacht werden sollen.

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Martin Schindler

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