Google startet wie im Januar angekündigt mit dem Bezahldienst Google Pay for Android. Der Service hieß bislang Android Pay, doch die neue App ändert nicht nur den Namen, sondern bringt auch neue Funktionen mit, die zusätzliche Nutzer anziehen sollen. Nutzer dieser App können sowohl im Netz wie auch in Geschäften mit dieser App bezahlen. Anwender von Android Pay bekommen automatisch das Update. Neue Nutzer können ab sofort die App herunter laden.
Eines dieser neuen Funktionen ist eine neue Version von Google Wallet, über das man Geld anfordern und schicken kann. Dieses Feature nennt der Anbieter jetzt Google Pay Send. Diese Funktion wird aber zunächst nur in den USA und im Vereinigten Königreich verfügbar sein.
Im Grunde hat Google der App einen neuen Anstrich verpasst und neue Funktionen werden eher sparsam eingeführt. Eine wichtige Neuerung aber ist, dass über den Homescreen jetzt Ladengeschäfte angezeigt werden, in denen man mit Google Pay bezahlen kann. Diese Liste ist auf den einzelnen Nutzer zugeschnitten und aktualisiert sich, je nachdem welche Shops besucht wurden und wo sich der Anwender aufhält. Darüber hinaus können alle Käufe auf dem Homescreen angezeigt werden und die App unterstützt auch Bonusprogramme von Anbietern.
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Google legt laut eigenen Angaben vor allem Wert darauf, dass die App so einfach wie möglich zu Starten und zu Benutzen ist. In einigen Fällen kooperiert Google daher mit Banken. Beispiele sind die Bank of America oder die polnische Mbank oder die tschechische MONETA. In Europa kooperieren zudem Banken in Spanien und Irland. Kunden dieser Institute können aus ihrem Konto heraus direkt Google Pay verwenden und ohne eine Installation Google Pay verwenden.
Gleichzeitig stellt Google auch eine neue API für die Betreiber von Webseiten, die diese Bezahlmethode unterstützen wollen vor. Über diese API können die Betreiber schnell verifizieren, ob ein Nutzer Google Pay aktiviert hat. Die Implementierung sei laut Google für Entwickler leicht umzusetzen. Das liegt auch daran, dass Pay keine eigenen Transaktionen durchführt, sondern lediglich die Kontodaten an den betreffenden Transaktionsanbieter weiter leitet. Einige Apps wie AirBnB oder Fandango unterstützten den neuen Service bereits. Wann Google mit diesem Pay-Serivce auch in Deutschland startet ist bislang nicht bekannt.
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