Windows XP und Vista: Apple stoppt Zugriff auf iTunes Store

Apple schränkt ab Ende Mai den Zugriff auf Inhalte in seinem iTunes Store ein. Das geht aus einem aktualisierten Support-Dokument hervor, auf das AppleInsider aufmerksam wurde. Unter anderem können ab dem Zeitpunkt Nutzer mit Windows XP oder Windows Vista bereits gekaufte Inhalte nicht mehr abrufen oder erneut herunterladen.

Als Grund für die Änderung, die auch für die erste Generation der Settop-Box Apple TV gilt, nennt Apple neue Sicherheitsanforderungen. Weder das erste Apple TV noch Windows XP und Vista werden von ihren jeweiligen Herstellern noch unterstützt.

Auch ältere Versionen der Multimedia-Software iTunes schaffen keine Abhilfe. Dem Bericht zufolge können sie zwar weiterhin unter Windows XP und Vista eingesetzt werden, aber eben nur mit dem reduzierten Funktionsumfang.

„Am 25. Mai wir Apple einige Sicherheitsupdates einführen, infolge derer der iTunes Store auf PC mit Windows XP und Windows Vista sowie auf dem Apple TV (1. Generation) nicht mehr verfügbar sein wird“, heißt es in dem Support-Dokument. „Sie können zwar weiterhin ältere Versionen von iTunes auf diesen Windows-PCs verwenden, diese Versionen werden aber nicht mehr von Apple unterstützt. Das heißt, dass es nicht möglich ist, auf diesen Computern neue Inhalte aus dem iTunes Store zu kaufen oder frühere Einkäufe erneut zu laden.“

Neue Versionen von iTunes bietet Apple nur noch für Windows 7 und neuer an. Windows 7 befindet sich allerdings auch schon in der Extended-Support-Phase, die laut Microsoft am 14. Januar 2020 endet. Wann Apple den Support für das Apple TV der zweiten Generation einstellen wird, das ab Ende Mai mindestens für den Zugriff auf den iTunes Store benötigt wird, ist nicht bekannt.

MacRumors weist darauf hin, dass Apple Nutzer des ersten Apple TV derzeit per E-Mail über die neuen Sicherheitsanforderungen und die daraus resultierenden Änderungen informiert. Nutzer von Windows XP und Windows Vista benachrichtigt das Unternehmen aus Cupertino offenbar nicht direkt.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

2 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

2 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

3 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

3 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago