Samsung hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein Update für seinen digitalen Assistenten Bixby angekündigt. Allerdings wird die Version 2.0 erst in der zweiten Jahreshälfte erscheinen – frühestens zusammen mit dem Galaxy Note 9.
Seit Dezember 2017 nehme Samsung Anmeldungen für die öffentliche Betaversion an. Seitdem hätten sich mehr als 800 Unternehmen angemeldet und mit ihren Tests begonnen. „Bei dieser Geschwindigkeit werden wir wahrscheinlich in der Lage sein, Bixby 2.0 zu enthüllen, wenn wir das Galaxy Note 9 einführen“, ergänzte der Manager.
Bixby 2.0 soll unter anderem weitere Geräte und nicht nur Smartphones unterstützen. Auch die Spracherkennung soll verbessert werden. Unter anderem will Samsung den Assistenten in seine Premium-QLED-Fernseher integrieren, die es im kommenden Monat vorstellen wird.
Eine neue Technologie soll es Bixby erlauben, unterschiedliche Nutzer zu erkennen. „Bixby wird nicht an ein spezifisches Gerät gebunden sein. Ziel ist es, Bixby allgegenwärtig zu machen“, sagte Eui-Suk Chung, Chef der Sparte Software und Artificial Intelligence bei Samsung.
Darüber hinaus bestätigte Koh, dass Samsung auch an einem intelligenten Lautsprecher arbeitet. Samsung sei in der einmaligen Position, den Bereich Consumer Electronics nahezu vollständig abzudecken. Zudem stelle man auch die Module her, die für das Internet der Dinge benötigt würden.
Samsungs digitaler Assistent, der vor rund einem Jahr mit dem Galaxy S8 eingeführt wurde, hatte einen recht holperigen Start. Anfänglich standen wichtige Funktionen wie Bixby Voice nicht beziehungsweise nur in Südkorea zur Verfügung. Bis heute ist Bixby Voice auf Koreanisch und Englisch beschränkt. Der Assistent liefert zwar diverse Informationen auch auf Deutsch, die wichtige Sprachsteuerung funktioniert hierzulande jedoch nur bei guten Englischkenntnissen.
Koh verteidigte zudem die Neuerungen des am Sonntag vorgestellten Flaggschiff-Smartphones Galaxy S9. Es sei eine Frage der Sichtweise, ob das Galaxy S9 auch innovativ sei. Es gehe nicht darum, Technologien zu entwickeln und den Nutzern aufzuzwingen, sondern um Funktionen, die Nutzer tatsächlich verwendeten.
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[mit Material von Cho Mu-Hyun, ZDNet.com]
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