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Google stellt Mobile-UI-Framework Flutter vor

Google hat ein Tool für die Entwicklung nativer App-Oberflächen vorgestellt. Das Mobile UI Framework Flutter, das derzeit als Betaversion vorliegt, soll damit vor allem die plattformübergreifende Entwicklung von mobilen Apps für Android und iOS beschleunigen und erleichtern.

„Flutter ist auf die Kernpunkte mobiler Entwicklung ausgerichtet: Leistung und Plattform-Integrationen von nativen mobilen Apps, mit schneller Entwicklung und einer Multi-Plattform-Reichweite von portablen UI-Werkzeugen“ heißt es in einem Blogeintrag. „Gedacht für neue und erfahrene mobile Entwickler kann Flutter bei der Gestaltung schöner und erfolgreicher Apps in Rekordzeit helfen.“

Nach Unternehmensangaben bietet Flutter zahlreiche Vorteile bei der Entwicklung mobiler Apps. Dazu zählt Google „ausdrucksstarke und flexible Designs“ mit reichhaltigen Animationsbibliotheken und einer erweiterbaren Architektur. Funktionen wie Hot Reload, ein reaktionsfreudiges Framework und reichhaltige Widgets sollen die Entwicklung beschleunigen.

Google verspricht zudem ein „hochqualitatives Erlebnis“ für unterschiedlichste Geräte und Plattformen. Dazu sollen ein portabler, GPU-beschleunigter Renderer und eine hoch performante, native ARM-Code-Runtime beitragen.

Auch wenn Flutter derzeit noch nicht als stabile Version vorliegt, betont Google, dass sich mit dem Framework Apps für den produktiven Einsatz entwickeln lassen. Auf Flutter basierende Apps seien bereits millionenfach aus dem Apple App Store und Google Play Store heruntergeladen worden.

Die Entwicklung von Futter begann laut Google vor mehr als zwei Jahren. Seitdem sei das Tool unter anderem um den Support für Android Studio und Visual Studio Code erweitert worden. Flutter unterstütze aber auch Lokalisierungen, Bedienhilfen, Inline Video, diverse Bildformate und natürlich auch Apples iPhone X und iOS 11.

Auf dem Weg hin zu Flutter 1.0 will Google weitere Wünsche der Community umsetzen. So soll es einfacher werden, Flutter in vorhandene Apps zu integrieren und die Core-Engine soll verkleinert werden. Neue Beta-Versionen sollen etwa alle vier Wochen erscheinen. Einen Zeitplan für die Veröffentlichung der Final nannte Google jedoch nicht.

HIGHLIGHT

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Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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