Das Münchner Design Museum hat das 2016 vorgestellte Smartphone Mi MIX in seinen Katalog aufgenommen. Das Android-Smartphone des chinesischen Herstellers Xiaomi hatte dieser zusammen mit dem französischen Designer Philippe Starck entwickelt, der auch an dem Nachfolgemodell Mi MIX 2 mitgearbeitet hat. Starck dürfte außerdem an der Entwicklung des Mi MIX 2S beteiligt sein, das Xiaomi Ende März vorstellen will.
Für die Aufnahme in „Die Neue Sammlung – Design Museum“ qualifiziert sich das Mi MIX laut Museumsdirektorin Angelika Nollert „als Beispiel für international herausragendes Produktdesign“. „Die Neue Sammlung“ ist eines von vier eigenständigen Museen in der Pinakothek der Moderne. Seit 1907 aufgebaut, gilt sie als eines der ältesten und größten Designmuseen der Welt. In der Dauerausstellung wird eine Auswahl der Bestände der „Neuen Sammlung“ gezeigt, die insgesamt über 100.000 Objekte aus den Bereichen Industrial Design, Graphic Design und Kunsthandwerk umfasst. Die Neue Sammlung gilt damit weltweit als eine der beachtlichsten Sammlungen auf dem Gebiet der angewandten Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Das Xiaomi Mi MIX war das erste Smartphone dessen Vorderfläche nahezu komplett vom Bildschirm ausgefüllt wurde. Durch das nahezu randlose Design ist es trotz eines 6,4-Zoll großen Displays kaum größer als ein iPhone 7 Plus, das nur einen 5,5 Zoll großen Bildschirm bietet. Das Verhältnis zwischen Display und Gehäuse liegt bei rekordverdächtigen 91,3 Prozent. Inzwischen gibt es kaum einen Hersteller, der sich nicht an das von Xiaomi mit dem Mi MIX eingeführte Smartphone-Design mit extrem schmalen Rändern hält.
Mit der Aufnahme in das Centre Pompidou in Paris und in das Nationalmuseum für Design in Finnland wurde das Xiaomi Mi MIX bereits in der Vergangenheit gewürdigt. Außerdem hat es den American Industrial Design Excellence Award gewonnen.
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