Das Pentagon verwendet in einem Projekt die Google-Technologien, um damit Bildaufnahmen aus Militärdrohnen und anderen Überwachungsvideos automatisiert auswerten zu können. Der „militärische Einsatz von Machine-Lerning bringt berechtigte Einwände mit sich“, heißt es von Google. Jedoch werde diese Technologie nur in nicht-Angriffssituationen genutzt.
Das hat Google jetzt gegenüber ZDNet.com bestätigt. Google arbeite in einem Projekt mit dem Department of Defense zusammen, um die APIs der KI-Lösung TensorFlow dafür einzusetzen, in unklassifizierten Daten Objekte automatisiert zu erkennen.
Diese Kooperation läuft unter dem Namen Project Maven und soll laut einem Bericht von Gizmodo im April 2017 gestartet sein. Maven hat zum Ziel, die umfangreichen Aufnahmen des Ministeriums auszuwerten. Laut Gizmodo seien einige Google-Mitarbeiter schockiert gewesen, als sie von Googles Beteiligung an diesem Projekt über eine interne Mailingliste erfahren hätten.
Wie ein Google-Sprecher gegenüber ZDNet erklärte, werde TensorFlow genutzt, um bestimmte Sequenzen für eine menschliche Überprüfung zu markieren und das diese „nicht in Angriffssituationen eingesetzt werden.“
Auch bestätigte der Sprecher, dass der militärische Einsatz von Machine Learning berechtigte Bedenken hervorrufe. „Wir diskutieren aktiv dieses wichtige Thema intern mit anderen und wir entwickeln weiterhin Regeln und Sicherungen rund um die Entwicklung und den Einsatz von unseren Machine-Learning-Technologien.“
Der gleiche Google-Sprecher erklärte auch, dass es nicht die erste Kooperation Googles mit der US-Regierung sei. Das Unternehmen arbeitet vielmehr „schon lange mit Regierungsstellen zusammen“. 2016 etwa übernahm der ehemalige Google CEO Eric Schmidt und der aktuelle Chairman von Alphabet die Leitung des Innovation-Boards des Pentagons. Ziel dieses Gremiums ist es, das US-Militär mit neuen Technologien zu modernisieren.
Parallel dazu macht gerade Google in Google Photos das Feautre Lens für alle Nutzer verfügbar. Damit werden automatisch Objekte auf Bildern erkannt und Informationen dazu angezeigt.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…