Die Raspberry Pi Foundation hat das neue Modell Raspberry Pi 3 Model B+ vorgestellt. Das neue Modell des kleinen Einplatinenrechners bietet in erster Linie eine schnellere CPU und einen besseren Datendurchsatz als der Vorgänger Raspberry Pi 3 Model B.
Genau zwei Jahre nach dem dem Raspberry Pi 3 Model B kommt nun Raspberry Pi 3 Model B+ auf den Markt. Damit hält die Raspberry Pi Foundtion das auf zwei Jahre festgelegte Evolutions-Upgrade exakt ein.
Daher ist das neue Modell auch kein Raspberry Pi 4 aber dennoch gibt es zahlreiche deutliche Verbesserungen wie einen schnelleren Prozessor, höhre Wi-Fi-Geschwindigkeiten und ein schnelleres Ethernet.
Der Pi 3 Model B+ verfügt über einen 1.4 GHz 64-bit Quad-Core-Prozessor von Broadcom, der auf der Arm Cortex A53-Architektur basiert. Das Vorgängermodell hatte eine CPU mit 1.2 GHz. Das klingt nicht nach einem großen Schritt, jedoch immerhin verspricht die Foundation einen Performance-Gewinn von 15 Prozent.
Das neue Modell unterstützt zudem Dual-Band WLAN mit 2,4 und 5 GHz, Bluetooth 4.2 und Bluetooth Low Energy. Neu ist hier ebenfalls die Tatsache, dass das Dual-Band WLAn mit einer modularen Compliance Certification ausgestattet ist, dadurch soll es künftig einfacher werden, kommerzielle Produkte auf Basis des neuen Raspberry Pi Model B+ zu entwickeln. So vereinfachen sich WLAN-Kompliance-Tests.
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Ansonsten ist das neue Modell gegenüber dem Vorgänger physisch identisch. Vier USB 2.0-Ports, ein 40-Pin GPIO-Header, ein HDMI-Port, Display- und Kamera-Ports und ein vierpoliger Stereo-Output und ein Video-Ports. Der maximale Datendurchsatz des Gigabit Ethernet über USB 2.0 des Raspberry Pi 3 Model B+ bietet einen maximalen Durchsatz von 300Mbps. Laut ersten Tests ist das Raspberry Pi 3 Model B+ sowohl gemessen als Single-Core wie auch in Quad-Core der bislang leistungsfähigste Raspberry. Durch 802.11ac-Wi-Fi kann das neue Modell den Durchsatz des Vorgängers etwa verdreifachen.
Eben Upton erklärt gegenüber TechRepublic, dass die B+-Modelle vor allem noch einmal eine Verbesserung der bestehenden Modell bringen soll.
„Es ist kein Raspberry Pi 4. Aber ich glaube, dass wir schließlich ein sehr gutes B+-Modell bekommen haben, vielleicht ein bisschen zu gut für ein B+, aber natürlich reicht das noch nicht für einen Raspberry Pi 4 aus“, so Upton.
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