AVM hat eine erste Version seiner Fritz!App WLAN für iOS veröffentlicht. Sie soll Nutzer bei der Einrichtung und Optimierung des drahtlosen Netzwerks einer Fritz!Box unterstützen. Dafür misst sie unter anderem die WLAN-Verbindung an verschiedenen Standorten im Heimnetz. Nutzer, die die bereits für Android verfügbare App testen wollen, müssen sich für die Beta-Phase registrieren.
Nutzer können zudem den Signalweg nachverfolgen, über den ihr iOS-Gerät mit einer Fritz!Box verbunden ist. Es werden unter anderem Repeater, Powerline-Adapter oder auch weitere Fritz!Boxen berücksichtigt. Darüber hinaus informiert die App auch über Updates für alle Fritz!-Geräte im Netzwerk.
Um am Betaprogramm teilnehmen zu können, müssen Nutzer per E-Mail einen Zugang zu Apple Testflight beantragen. Das weitere Vorgehen beschreibt dann eine Einladungs-E-Mail von AVM, die auch einen Link zur Testflight-App enthält. Über diese App wird schließlich die Beta von Fritz!App WLAN installiert und künftig auch aktualisiert. Voraussetzung für die Nutzung der App ist ein iPhone oder iPad mit iOS 10 und neuer sowie eine Fritz!Box mit Fritz!OS ab Version 6.50.
Darüber hinaus haben AVM-Kunden seit Ende vergangener Woche Zugriff auf aktuelle Labor-Versionen von Fritz!OS für die Premium-Modelle Fritz!Box 7490 und 7590. Die OS-Version 6.98 soll vor allem die DECT-Funktion verbessern. Neuerungen gibt es zudem für die Heimnetzübersicht. Die Funktion Fritz!Hotspot soll die Einrichtung eines WLAN-Gast-Zugangs an öffentlichen Plätzen erleichtern.
Eine weitere Änderung betrifft den Dienst MyFritz!, der einen Zugriff auf Fritz!Boxen über das Internet ermöglicht. Nutzer können nun ohne Browserwarnung aus der Ferne auf ihren AVM-Router zugreifen. Sie benötigen lediglich ein kostenloses SSL-Zertifikat von Let’s Encrypt für ihre MyFritz!-Adresse, wofür wiederum eine Registrierung auf MyFritz.net erforderlich ist. Dort lässt sich die SSL-Option aktivieren, wodurch automatisch ein Zertifikat ausgestellt wird. Auch Dritte, die per Link auf Dateifreigaben des Fritz!NAS zugreifen, werden dann nicht mehr mit einer störenden Zertifikatswarnung konfrontiert. Für Zugriffe per DynDNS oder eine lokale IP-Adresse wird das Zertifikat jedoch nicht benutzt.
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