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Nimbus Data stellt SSD mit 100 Terabyte vor

Nimbus Data hat die nach eigenen Angaben weltweit größte Solid State Drive vorgestellt. Das Modell ExaDrive DC100 bietet in einem 3,5-Zoll-Gehäuse Platz für 100 Terabyte Daten. Das Unternehmen positioniert die SSD als Ersatz für vorhandene Server- und Storage-Plattformen.

Einen neuen Rekord will Nimbus Data aber nicht nur beim Speicherplatz, sondern auch bei der Energieeffizienz aufgestellt haben. Aufgrund der hohen Kapazität sinkt der Energiebedarf auf 0,1 Watt pro Terabyte. Die ExaDrive DC100 unterbietet damit die Verbrauchswerte der Konkurrenz um 80 bis 90 Prozent.

Betreibern von Rechenzentren verspricht der Hersteller zudem Einsparungen beim der Kühlung sowie dem Platzbedarf. Sie sollen bei 85 Prozent pro Terabyte liegen, wieder im Vergleich zu Produkten der Mitbewerber. Das wird unter anderem dadurch erreicht, dass die SSD mit einem Terabyte die achtfache Kapazität der derzeit größten konventionellen Festplatte bietet.

Auch in puncto Haltbarkeit will Nimbus Data den Wettbewerb überbieten. Das Unternehmen liefert die ExaDrive DC100 mit einer fünfjährigen Herstellergarantie aus, die unbegrenzte Drive Writes Per Day (DWPD) beinhaltet. Branchenüblich sind zwei bis fünf DWPD – SSDs der Konkurrenz sind also nur dafür ausgelegt, jeden Tag das Zwei- bis Fünffache ihrer Gesamtkapazität an Daten zu schreiben.

Die zufällige Lese- und Schreibperformance wird mit 100.000 IOPS spezifiziert. Der Datendurchsatz soll bei bis zu 500 MBit/s liegen. Die Leistung soll die CPU-Performance laut Nimbus Data um „50 Prozent oder mehr“ verbessern. Als mögliche Einsatzgebiete nennt Nimbus Data Cloud-Storage, Big Data, Digital Media, Artificial Intelligence und Technical Computing.

Zu Preisen machte der Hersteller noch keine Angaben. Die Anschaffungskosten pro Gigabyte sollen aber mit denen einer MLC-SSD vergleichbar sein. Die ExaDrive DC 100 soll im Sommer allgemein verfügbar sein, und zwar für SATA- und SAS-Anschlüsse.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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