Dell EMC bringt Hardware-Plattform für Open Networking

Dell EMC rollt eine neue virtualisierte Platform-Hardware aus, die das Edge des Enterprise-Netzwerkes mit der Cloud verbindet. Die Virtual Edge Platform (VEP) 4600, wird von Intels Xeon D-2100 Prozessor angetrieben und unterstützt simultan mehrere Virtual Network Funktions. Das bedeutet, dass mehrere physikalische proprietäre Geräte in ein einheitliches Customer Premise Equipment (uCPE) konsolidiert werden können. Damit sei das Gerät die ideale Basis für ein Software-definiertes Wide Area Network, verspricht Hersteller Dell EMC.

Neben einem offenen Netzwerk und einem modularen Design, können die Anwnder der VEP auch neue Funktionen hinzukaufen. So lassen sich die Plattform mit einer Firewall, Deep Packet Inspection oder einem Routing erweitern. Die Dell EMC VEP4600 wird weltweit ab dem 24. April verfügbar sein. Preise teilt Dell EMC auf Anfrage mit.

Dell EMC VEP 4600 auf Basis des Intel Xeon 2100 unterstützt simultan mehrere Virtual Network Funktions (VNF) (Bild: Dell EMC).

Dell EMC verfolgt mit dem Konzept Open Networking eine Standard-basierte, offene Netzwerkarchitektur, die dem Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Netzwerk-Betriebssystemen und Software-Anwendungen lässt, was laut Dell für eine höhere Agilität sorgt.

„Es gibt einen großen Bedarf bei Unternehmen und Service Providern, die Network Operations zu aktualisieren, um verteile und Cloud-basierte Anwendungen abbilden zu können und um die wirtschaftlichen Vorteile nutzen zu können, die sich durch die Veränderungen bei Cloud-Modellen ergeben“, kommentiert Tom Burns, SVP von Dell EMC Networking-Group.

„Indem wir Open Networking in Access-Networks in der Cloud mit der Virtual Edge Platform Familie integrieren, können Anwender ihre Infrastruktur modernisieren und die Netzwerkoperationen transformieren und gleichzeitig Service Delivery und Prozesse automatisieren“, so Burns weiter.

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Um eine bessere Kostenstruktur und eine reduzierte Komplexität zu erreichen, modernisieren viele Unternehmen und Provider aktuell die eigene Infrastruktur. Nicht nur im Rechenzentrum, sondern auch im Network-Edge, wie zum Beispiel in Zweigstellen oder Filialen. Mit einer Software-definierten Architektur, Open Networking und Netzwerk-Virtualisierung, kann der Netzwerkzugriff optimiert werden und die digitale Transformation schneller vorangebracht werden, heißt es von Dell EMC.

Darüber hinaus bietet diese Plattform auch sofort einsatzfähige SD-WAN-Funktionen, die über eine vorvalidierte und vorkonfigurierte Dell-EMC-Infrastruktur möglich wird, die für die SD-WAN-Lösungen von Silver Peak Systems, VeloCloud Networks und Versa Networks vorbereitet sind.

„In unseren Untersuchungen sehen wir immer mehr Unternehmenskunden, die in der Network-Disaggregation einen fleixbleren Ansatz für den Aufbau von Netzwerkressourcen sehen“, kommentiert Brad Casemore, IDC-Research Vice President, Data Center Networks. Casemore vergleicht diesen Übergang mit der Ablösung von Unix- und Mainframe-basierten Servern mit x86-Systemen. „Mit der Lösung universal CPE (uCPE) für SDN-WAN-Umgebungen, erweitert Dell EMC das Open Networking Portfolio auf das Edge von Unternehmen und erleichtert damit auch den Einsatz von Cloud-basierten Anwendungen, die eine niedrigere Latenz und eine hohe Skalierbarkeit benötigen.“

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