Microsoft hat zum zweiten Mal in diesem Monat kumulative Updates für Windows 10 veröffentlicht. Sie stehen für die Versionen 1709 (Build 16299.334), 1703 (Build 15063.997) und 1607 (Build 14393.2155) zur Verfügung. Den Versionshinweisen zufolge beseitigen sie zahlreiche Fehler, die unter anderem bei der Verwendung von Bluetooth, Bitlocker und WebDAV auftreten. Die Fixes sind auch für die jeweiligen Versionen von Windows Server erhältlich.
Das Update beseitigt aber auch Rendering-Probleme, die bei der Anzeige von PDF-Dateien in Edge auftreten. Zudem konnte zuletzt die Media-Plattform einfrieren, was die Wiedergabe von Medien in Edge, Internet Explorer und PowerPoint betraf. Auch der Raumklang funktionierte in Verbindung mit Dolby Atmos für Kopfhörer nicht richtig.
Ein Upgrade von Windows 10 Version 1607 auf Windows 10 Version 1709 (Fall Creators Update) soll nun nicht mehr zum Verlust von Kacheln im Startmenü führen. Weitere Korrekturen betreffen Eingabefelder in Websites bei der Nutzung eines Touch-Keyboards und Bluetooth-Kartenlesegeräte.
Die meisten dieser Korrekturen finden sich auch im Build 14393.2155. Hier kommt hinzu, dass das kumulative Update den Support für eMMC-Geräte erweitert. Des Weiteren sollen nun mehrere Bugs, die im Zusammenhang mit Domain Controllern und Active Directory unter Windows Server auftraten, der Vergangenheit angehören.
Die Liste der Änderungen des kumulativen Updates für das Creators Update (Version 1703) fällt indes deutlich kürzer aus. Sie enthält zudem nur Korrekturen, die die Entwickler auch in die Updates für die Versionen 1709 und 1607 eingearbeitet haben. Es ist darüber hinaus das einzige Update, das keine bekannten Fehler hat.
Nutzer von Windows 10 Version 1709 und 1607 erhalten unter Umständen bei der Installation eines neuen Builds fälschlicherweise die Meldung, dass die Installation nicht erfolgreich war. Microsoft rät Betroffen, erneut die Suche nach Updates zu starten. Werden keine zusätzlichen Patches angezeigt, wurde das kumulative Update laut Microsoft korrekt installiert. Die Falschmeldung will das Unternehmen mit einem kommenden Update beseitigen.
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