Samung gibt die Verfügbarkeit von Samsung Pay in Italien bekannt. Der Technologiekonzern weitet damit das Engagement mit dem eigenen Bezahldienst damit auf 21 Länder aus. Bislang bietet Samsung diesen Dienst in Korea, sowie einigen weiteren südostasiatischen Staaten, in Russland und in Großbritannien, den USA sowie weiteren Ländern an. Frankreich wird wohl eines der nächsten Länder sein, in denen diese mobile Bezahlart möglich sein wird.
Der Samsung Pay kombiniert Near Field Communication (NFC) und die von Samsung entwickelte Magnetic-Secure-Transmission-Technology (MST). Gesichert werden die Transaktionen mit Fingerprint oder Iris-Scan, Card Tokenization sowie der mobilen Sicherheitslösung Samsung Knox. Der Einsatz des Bezahldienstes ist vergleichsweise einfach und kann über das Smartphone ausgeführt werden. Samsung kooperiert dafür auch mit zahlreichen Bezahlanbietern wie Visa oder Mastercard.
In Italien ist Samsung Pay jetzt für verschiedene Smartphone-Modelle wie die beiden neuen Galaxy S9 und S9+ sowie die Wearables wie Gear S3, Gear Sport verfügbar. Samsung Pay setzt auch bei den Händlern keine spezielle Hardware voraus, sondern ist mit bestehenden Geräten, die Kredit- oder Bankkarten unterstützen, kompatibel. Darüber hinaus unterstützt der Service nicht nur ein eigenes Bonus-System, sondern auch Punkte-Programme von Drittanbietern.
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Vor knapp einem Jahr startete der Dienst in Spanien, kurz darauf folgte Großbritannien. Bislang fristen die Bezahldienste von Google, Android Pay oder Apple Pay eher ein Nischendasein, vor allem in Europa. Google hatte jüngst den Dienst in Adroid Pay integriert und startet aktuell mit der Möglichkeit, zwischen einzelnen Nutzern kleinere Geldbeträge – vergleichbar mit Paypal Me – zu transferieren.
Doch anders als die Konkurrenten scheint sich Samsungs Interesse nicht mit mobile Commerce zu erschöpfen. Neben dem Bezahlen in Geschäften oder dem Abheben von Geld am Automaten, will Samsung diesen Dienst auch mit anderen Bereichen koppeln. Vorstellbar seien laut einer Samsung-Managerin etwa das Bezahlen im Auto oder die Integration des Dienstes in Haushaltsgeräte wie Kühlschränke. Ein Smarter Samsung-Kühlschrank könnte fehlende Produkte online nachbestellen und diese dann gleich über Pay bezahlen. In Deutschland ist der Service bislang noch nicht verfügbar. Samsung teilt bislang auch nicht mit, wann hier mit einer Einführung zu rechnen ist.
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