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Gartner meldet 14. Quartal mit rückläufigen PC-Verkäufen in Folge

Die weltweit verkauften Stückzahlen von PCs waren im ersten Quartal 2018 mehr oder weniger stabil. Das geht aus den aktuellen Zahlen von Gartner und IDC hervor. Laut IDC wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 60,4 Millionen Stück verkauft, was praktisch der Zahl des Vorjahreszeitraums entspricht.

Gartner hingegen meldet den Verkauf von 61,7 Millionen Geräten, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht. Damit wäre es das 14. Quartal in Folge mit rückläufigen Verkäufen.

Die verschiedenen Zahlen kommen dadurch zustande dass die beiden Markbeobachter den „PC-Markt“ jeweils leicht unterschiedlich definieren. Bei Gartner fallen neben PC, Notebooks, Ultramobiles, wie Microsofts Surface in diese Kategorie. iPads oder Chromebooks klammert Gartner in dieser Betrachtung jedoch aus. IDC hingegen zählt Googles Chromebook und Workstations als PC aber keine Tablets.

HP kann sich nach der Abspaltung von dem Business-Bereich im Markt gut behaupten. 20,8 Prozent weltweiten Marktanteil hat HP im ersten Quartal, das sind 2,8 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Lenovo wächst um 0,3 Prozent und erreicht 20 Prozent Marktanteil. Dell wächst um 6,5 Prozent und hält damit 16 Prozent des Marktes.
IDC führt den stabilen Markt darauf zurück, dass viele Unternehmen aktuell ältere Systeme gegen neue Windows-10-Rechner austauschen. Auch beobachten die Experten hohe Nachfrage nach Premium-Notebooks sowohl bei Verbrauchern wie auch bei gewerblichen Anwendern.

Gartner sieht für den Rückgang mehrere Gründe. Besonders stark falle der in China aus, weil hier zunächst wichtige politische Entscheidungen abgewartet würden. Darüber hinaus seien Käufer derzeit etwas zurückhaltender, weil diese auf Modelle warten, die auf Intels vor wenigen Wochen neu vorgestellten Prozessoren basieren.

Für Europa aber meldet Gartner mit 18,6 Millionen verkauften PCs ein Wachstum von 1,7 Prozent. Hier seien es vor allem Windows-10-Projekte von Unternehmen, die den Markt antreiben. Auch die nahende Deadline für die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO/GDPR), die am 25. Mai in Kraft tritt, scheint bei Unternehmen in dieser Region die Anschaffung neuer Geräte zu treiben.

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Martin Schindler

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