Cray hat erstmals einen Supercomputer mit EPYC-Prozessoren von AMD vorgestellt. Der Spezialist für High Performance Computing (HPC) integriert die CPUs der Produktreihe EPYC 7000 in den Supercomputer Cray CS500 Cluster. Nach Angaben des Unternehmens bieten AMDs EPYC-Chips eine „skalierbare, energie- und kosteneffiziente Leistung für große und mittelgroße Cluster“.
Darüber hinaus können Kunden aber auch verschiedenen HDD- und SSD-Optionen wählen, inklusive Netzwerkspeichern, und auch die Interconnect-Topologien konfigurieren. Zum Lieferumgang gehört auch Crays Software-Stack.
„Unsere Entscheidung, AMD-EPYC-Prozessoren in unserer CS500-Produktreihe anzubieten, ist ein Zeichen für das Engagement von Cray, eine umfassende Reihe von High-Density-Systemen anzubieten, die die benötigte Leistung und Skalierbarkeit liefern“, erklärte Fred Kohout, Senior Vice President und Chief Marketing Officer bei Cray.
Scott Taylor, Corporate Vice President und General Manager der Sparte Data Center und Embedded Solutions, kommentierte: „Crays Führungsposition ist bekannt und AMD freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit ihnen am CS500 Cluster System. Cray sei der erste HPC-Anbieter, der eine optimierte Programmierumgebung für AMDs EPYC-Prozessoren anbiete. Die Kombination aus EPYC-Prozessoren und Crays Supercomputern eröffne beiden Firmen neue Wachstumschancen.
Das Cray CS500 Cluster System soll ab Sommer allgemein verfügbar sein. Zu Preisen machte der Hersteller keine Angaben. Der Supercomputer wird aber nicht nur mit AMD-Chips erhältlich sein, sondern auch mit Xeon-Prozessoren von Intel.
Bereits im Februar hatte Dell erste PowerEdge-Server mit AMDs EPYC-Prozessoren vorgestellt. Sie werden unter anderem von Yahoo Japan eingesetzt. Bereits im November stellte HPE mit dem von EPYC angetriebenen Server ProLiant DL385 neue Weltrekorde auf. Microsoft erweiterte im Dezember sein Angebot um Azure-VMs auf Basis von EPYC-CPUs.
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