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Mögliche Akkuprobleme: Apple ruft einige MacBook Pro 13 Zoll zurück

Apple hat ein Austauschprogramm für das MacBook Pro mit 13-Zoll-Display und ohne Touch Bar gestartet. Es soll Problemen mit dem Akku vorbeugen. Die betroffenen Geräte wurden zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 hergestellt. Den kostenlosen Austausch nimmt Apple über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren nach dem Verkaufsstart des Produkts vor.

Das Unternehmen aus Cupertino betont, dass von den Akkus keine Gefahr ausgeht. „Apple hat festgestellt, dass es bei einer begrenzten Zahl von MacBook-Pro-Geräten mit 13-Zoll-Display (ohne Touch Bar) aufgrund eines Komponentenfehlers zum Aufblähen der integrierten Batterie kommen kann. Hierbei handelt es sich nicht um ein Sicherheitsproblem und Apple wird qualifizierte Batterien kostenlos ersetzen.“

Ob ein Gerät die nicht näher genannte fehlerhafte Komponente besitzt, können Nutzer durch die Eingabe der Seriennummer auf Apples Website überprüfen. Sie wird unter anderem unter macOS im Apfel-Menü unter „Über diesen Mac“ angezeigt. Außerdem ist sie auf der Geräteunterseite, in der Nähe der Konformitätszeichen aufgedruckt.

Im Falle eines erforderlichen Akkutauschs sollen sich Kunden an einen autorisierten Apple Service Provider oder einen Apple Store wenden. Der Austausch selbst kann laut Apple drei bis fünf Tage in Anspruch nehmen. Nutzer sollten vorab ihre Daten sichern. Sind vertrauliche Daten auf dem Gerät gespeichert, ist es zudem auch empfehlenswert, diese zu löschen und das Betriebssystem vollständig neu zu installieren.

Wie üblich weist Apple auch darauf hin, dass es nur Akkus von voll funktionsfähigen Produkten austauscht. Vor allem Beschädigungen, die eine Reparatur erschweren könnten, müssen vorab beseitigt werden – die Kosten gehen in dem Fall zu Lasten des Eigentümers.

Darüber hinaus betont Apple, dass sich die standardmäßige Garantieabdeckung des MacBook Pro 13 Zoll nicht verlängert. Außerdem können Kunden, die aufgrund des Problems bereits einen kostenpflichtigen Akkutausch veranlasst haben, den Apple-Support kontaktieren und eine Rückerstattung beantragen.

Aufgeblähte Akkus sind bei Apple offenbar kein Einzelfall. Zuletzt war bekannt geworden, dass Apple in dem Fall seine Smartwatch Apple Watch 2 kostenlos repariert. Ein aufgeblähter Akku kann nämlich dazu führen, dass die Uhr nicht startet oder sich sogar das Display vom Gehäuse löst. Auch die erste Generation der Apple Watch hatte dieses Problem.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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