Mit dem kumulativen Update KB4093105 für Windows 10 1709 behebt Microsoft zahlreiche Fehler und erhöht die Build-Nummer des Fall Creators Update auf 16299.402.
Das Update selbst führt aber auch einen Bug ein. Denn obwohl es erfolgreich installiert wurde, meldet Windows Update fälschlicherweise, dass KB4093105 nicht installiert werden konnte. Microsoft empfiehlt daher, unter Einstellungen – Update und Sicherheit auf „Nach Updates suchen“ zu klicken, um sicherzustellen, dass keine weiteren Updates verfügbar sind. Alternativ gibt man in der Suchbox in der Taskleiste „PC-Infos“ und drückt auf Enter. Das folgende Fenster gibt Aufschluss über die Geräte- und Windows-Spezifikationen. Unter Betriebssystembuild sollte nach der Installation des Updates 16299.402 stehen. Wird dort noch das Vorgängerbuild 16299.371 angezeigt, wurde die Aktualisierung nicht installiert. Mit einem künftigen Update will Microsoft die Falschmeldung durch Windows Update beheben.
Mehr als auf dieses dürften die Anwender allerdings auf das Funktionsupdate Windows 10 1803 warten. Nachdem das für das Frühjahrsupdate für Windows 10 (Codename Redstone 4, RS4) vorgesehende Build 17133 wegen eines schwerwiegenden Fehlers nicht wie geplant ausgeliefert wurde, könnte die Funktionsaktualisierung nun in Form des Builds 17134 als finale Version für alle Nutzer freigegeben werden. Denn das in der vergangenen Woche veröffentlichte zweite RTM-Build 17134 wurde inzwischen vom Fast Ring über den Slow Ring an den Release Preview Ring weitergereicht. Sollten keine gravierenden Probleme mehr auftreten, spricht nichts gegen eine Veröffentlichung. Das könnte bereits heute Abend der Fall sein, denn für größere Updates nutzt Microsoft in der Regel einen Dienstag. Und da die Redmonder die Aktualisierung mit „April-Update“ bezeichnen, spricht vieles für die Veröffentlichung am heutigen Tag – nächste Woche um diese Zeit ist nämlich schon Mai.
Nach durchgeführtem Update öffnet sich nach der ersten Anmeldung Edge und begrüßt den Anwender mit „Willkommen beim April-Update“. Dort erfährt der Nutzer Details zu neuen Funktionen. Als eines der wichtigsten Features enthält die neue Windows-Version 1803 eine erweiterte Taskansicht. Mit Timeline respektive Zeitachse wird diese um die Ansicht der letzten Aktivitäten wie besuchte Websites, benutzte Apps und geöffnete Dokumente ergänzt. Diese Daten können über die Cloud synchronisiert werden, sodass Nutzer auf anderen Windows-10-Geräten begonnene Arbeiten fortzusetzen.
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