Wie andere US-Technologieunternehmen hat Amazon im ersten Quartal 2018 die Erwartungen der Analysten übertroffen, wobei Amazon Web Services den größten Teil des operativen Ergebnisses ausmachte. Der in Seattle ansässige Technologiekonzern erzielte im ersten Quartal einen Reingewinn von 1,6 Milliarden Dollar oder 3,27 Dollar pro Aktie. Der Umsatz belief sich auf 51 Milliarden Dollar, 43 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen einen Gewinn von 1,48 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 35,71 Milliarden US-Dollar ausgewiesen. Die Börsianer waren von einem Gewinn von 1,27 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 49,87 Milliarden Dollar ausgegangen. Nachbörslich stieg der Kurs der Amazon-Aktie um sieben Prozent. Während des regulären Handels hatte das Papier bereits knapp 4 Prozent zugelegt.
Während Amazon Web Services mit einem Umsatz von 5,4 Milliarden Dollar nach wie vor ein relativ kleines Segment des Amazon-Geschäfts ist, macht es mit 1,4 Milliarden Dollar einen großen Teil des Gesamtgewinns aus. Der Nettoumsatz des Segments wuchs gegenüber dem Vorjahr um knapp 49 Prozent und der Gewinn um 57 Prozent. Die Rendite liegt in diesem Bereich bei 24 Prozent während sie im US-Geschäft nur knapp drei Prozent beträgt.
In Nordamerika erzielte Amazon im ersten Quartal einen Nettoumsatz von 30,73 Milliarden Dollar, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 1,15 Milliarden Dollar hat Amazon seinen Gewinn aus dem Nordamerika-Geschäft nahezu verdoppelt.
International macht der Konzern allerdings Verlust. Zwar stieg der Nettoumsatz um 34 Prozent auf 14,875 Milliarden Dollar, doch abzüglich der Kosten in Höhe von 15,497 Milliarden Dollar sprang unterm Strich nur ein Verlust in Höhe von 622 Millionen Dollar heraus. Damit hat sich der Verlust im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 30 Prozent erhöht.
In einer Telefonkonferenz sagten Amazons Führungskräfte, dass Amazon Prime in Nordamerika der allgemeine Treiber des Wachstums ist. Wie Anfang dieses Monats im jährlichen Aktionärsbrief von Amazon angekündigt, hat Prime nun weltweit mehr als 100 Millionen Mitglieder.
Die kontiniuerlichen Verbesserungen bei Amazon Prime rechtfertigen laut CFO Brian Olsavsky eine Preiserhöhung von 99 auf 119 Dollar für das Prime-Jahres-Abo. Die neuen Preise gelten in den USA ab 11. Mai. Zuletzt hatte Amazon den Preis für eine jährliche Mitgliedschaft im Jahr 2014 erhöht. Ob die Preise für Prime auch hierzulande angehoben werden, hat der Konzern nicht mitgeteilt.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…