Windows 10 April-2018-Update: Diagnosedaten ansehen

Windows 10 sammelt Diagnosedaten. Das ist nicht neu, sondern längst bekannt. Erst kürzlich hat Microsoft in einem längeren Beitrag detailliert beschrieben, welche Daten das genau sind. Laut Microsoft werden Diagnosedaten genutzt, „um zu gewährleisten, dass Windows sicher und auf dem neuesten Stand ist, um Probleme zu beheben und Produktverbesserungen vorzunehmen.“

Das Sammeln von Diagnosedaten ist bei modernen IT-Geräten üblich. Auch Ubuntu und Apple tun das. Allerdings lässt sich die Übermittlung von Daten häufig einfach abschalten. Im Fall von Ubuntu 1804 ist sie sogar standardmäßig abgeschaltet.

Der Windows-10-Nutzer kann die Übermittlung von Diagnosedaten hingegen nicht abschalten, sondern nur zwischen den Einstellungen „Einfach“ und „Vollständig“ wählen. Bei „Einfach“ werden nur Daten zum Gerät, den Einstellungen und den Funktionen übermittelt. Darüber hinaus sendet „Vollständig“ zusätzliche Informationen zu den besuchten Websites, zur Verwendung von Apps und Features, zur Geräteintegrität und -nutzung sowie erweiterte Fehlerberichtsdaten.

Um mehr Transparenz zu schaffen, hat Microsoft nicht nur detailliert beschrieben, welche Diagnosedaten übermittelt werden, sondern stellt auch ein Tool bereit, damit sich jeder Anwender, die von seinem Windows-10-Gerät übermittelten Diagnosedaten ansehen kann.

Hierfür muss man zunächst unter Einstellungen – Datenschutz – Diagnose  und Feedback die Option Diagnosedatenanzeige aktivieren. Anschließend lädt man im Microsoft Store die App Diagnostic Data Viewer (Diagnosedatenanzeige) herunter. Sie zeigt an, welche Diagnosedaten an Microsoft übermittelt werden. Dia aktivierte Datenanzeige nimmt bis zu 1 GByte Speicherplatz in Anspruch.

Diagnosedaten löschen

Im selben Abschnitt steht in Einstellungen auch eine Option zur Verfügung, mit der man die zum genutzten Gerät erfassten Diagnosedaten löschen kann.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

6 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

10 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

11 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

11 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

11 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

13 Stunden ago