Windows 10 April-2018-Update wird über Windows-Update ausgerollt

Anders als von Microsoft angekündigt, steht Windows 10 1803 April-2018-Update nicht erst ab dem 8. Mai über die in Windows 10 integrierte Aktualisierungsfunktion zur Verfügung, sondern ist bereits schon jetzt erhältlich. Allerdings muss man dazu unter Einstellungen – Update und Sicherheit mit einem Klick auf „Nach Updates suchen“ eine manuelle Suche durchführen. Offenbar bezieht sich der von Microsoft kommunizierte Termin bezüglich der Verfügbarkeit der neuen Windows-10-Version auf die automatische Update-Funktion, die ohne Nutzerinteraktion das April-2018-Update bereitstellt.

Neben der manuellen Update-Suche können Anwender auch die ISO von Windows 10 1803 April-2018-Update Build 14134.1 herunterladen und installieren. Das hat den Vorteil, dass man damit auch einen bootfähigen USB-Stick erstellen, der eine Neuinstallation von Windows 10 erlaubt und auch als Update für weitere Rechner geeignet ist. Somit muss man nicht auf jedem Windows-10-PC das mehrere Gigabyte große Funktionsupdate herunterladen.

Inzwischen hat Microsoft auch eine neue Version von MediaCreationTool veröffentlicht. Damit ist es ebenfalls möglich, die neue Windows-10-Version zu installieren beziehungsweise einen USB-Stick zu erstellen.

Windows 10 April-2018-Update: Timeline / Zeitachse

Zu den wichtigsten Features von Windows 10 April-2018-Update zählt eine erweiterte Taskansicht. Die mit Timeline respektive Zeitachse bezeichnete Funktion bietet eine Ansicht, die die letzten Aktivitäten wie besuchte Websites, benutzte Apps und geöffnete Dokumente bereithält. Diese Daten können über die Cloud synchronisiert werden, sodass Nutzer auf anderen Windows-10-Geräten begonnene Arbeiten fortzusetzen.

Windows 10 April 2018 Update: Focus Assist / Benachrichtigungsassistent

Mit Focus Assist beinhaltet Windows 10 April 2018 Update ein weiteres neues Feature. Die Funktion unterstützt beim produktiven und fokussierten Arbeiten, indem ablenkende Benachrichtigungen von E-Mails, Anrufen oder Social Media ausgeblendet werden. Ist die Konzentrationsphase beendet, erhalten Nutzer – sofern gewünscht – eine Zusammenfassung der unterdrückten Mitteilungen. Außerdem lässt sich Focus Assist an die jeweilige Arbeitssituation anpassen: Spezifische Kontakte können ausgewählt und deren Nachrichten sowie Anrufe trotz aktivierter Funktion durchgestellt werden. Auch lassen sich Tageszeiten voreinstellen, zu denen Focus Assist automatisch aktiv ist.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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